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Young-Boys-Trainerin Imke Wübbenhorst tobt nach Schweizer Frauen-Pokalfinale: "Eine widerlich spielende Truppe"

Katharina Wiedenmann

Update 21/04/2024 um 12:06 GMT+2 Uhr

Im Schweizer Pokalfinale der Frauen spielten BSC Young Boys und Servette FC Chênois um den Titel. YB-Trainerin Imke Wübbenhorst musste mit ihrer jungen Mannschaft eine 2:3-Niederlage hinnehmen. Nach dem Spiel war die 35-Jährige außer sich und teilte im Interview mit dem "SRF" gegen den Gegner aus: "Ich verliere ungern gegen eine solch widerlich spielende Truppe, die nur zusammengekauft ist."

Imke Wübbenhorst trainiert die Frauen-Mannschaft vom BSC Young Boys Bern

Fotocredit: Getty Images

Servette habe sich vor allem dank der individuellen Qualität durchgesetzt, so Wübbenhorst, die das Schweizer Team seit 2022 trainiert.
Die ehemalige Mittelfeldspielerin richtete ihre Kritik auch an die Schiedsrichterin: "Die mit Abstand unfairste Mannschaft in der Liga kriegt in diesem Spiel keine Karte."
Mehrere Entscheidungen des Referees stoßen Wübbenhorst sauer auf. Das 2:1 von Servette hätte etwa nicht zählen dürfen. Torschützin Therese Simonsson stand im Abseits, doch ohne VAR konnte die Szene nicht überprüft werden.
Noch mehr nervte die Young-Boys-Trainerin allerdings etwas anderes: In der zweiten Hälfte nahm die Servette-Torhüterin den Abstoß einer Teamkollegin in die Hände - ein Pfiff blieb jedoch aus.

Wübbenhorst kritisiert Schiedsrichterin

Wübbenhorst meinte dazu wütend: "Wenn es ein Fehler ist, dass der Abstoß in die Hand genommen wird, muss man das pfeifen, wenn die so doof sind."
Sie hätte sich gewünscht, "dass wir auch mal das Glück auf unserer Seite haben und eine Schiedsrichterin mit dem Arsch in der Hose, die so ein Ding pfeift".
Einen ähnlichen Vorfall hatte es vergangene Woche im Champions-League-Viertelfinale des FC Bayern gegen den FC Arsenal gegeben. Auch bei den Männern gab es keinen Strafstoß - allerdings viele Diskussionen.
"Ich bin eine schlechte Verliererin, das kann ich auch sagen", gab die ehemalige deutsche U-Nationalspielerin zu. Mit der Leistung ihrer eigenen, noch unerfahrenen Mannschaft war Wübbenhorst zufrieden.
Mit etwas Abstand erklärte die Berner Trainerin auf der Pressekonferenz: "Ich entschuldige mich für die Emotionen nach dem Spiel. Ich war mega enttäuscht und habe die falschen Worte gewählt. Ich gratuliere Servette zum Titel."
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