Christoph Harting denkt nicht ans Karriereende und plant bis zu den Olympischen Spielen 2028
VonEurosport
Publiziert 08/11/2021 um 10:32 GMT+1 Uhr
Christoph Harting hat nach seinem "mental schwersten Jahr" noch viel vor. "Meine Motivation reicht bis zu den Olympischen Spielen 2024 und 2028 – das sind noch entspannte sieben Jahre", sagte der Berliner, der die Spiele in Tokio verpasste, bei "leichtathletik.de": "Jede Disziplin hat ihre Zeit. Wir Diskuswerfer zählen zu den ältesten Athleten, man kann auch mit Mitte 30 noch richtig weit werfen."
"Und vor allem: Ich habe meine körperlichen Grenzen noch nicht erreicht", fügt Harting hinzu.
In seiner neuen Rolle als stellvertretender Athletensprecher im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) hat bei Harting, der für seine provozierenden Aussagen bekannt ist, offenbar ein Umdenken stattgefunden. "Ich kann nicht mehr sagen: 'Der böse DLV – der Verband ist doof'", sagte der Triumphator von Rio 2016.
"Im Gegenteil: Mittlerweile habe ich festgestellt, dass man es einfach mit verschiedenen Personen in verschiedenen Funktionen zu tun hat, die in ihrer Kommunikation Stärken und Schwächen aufweisen. Das führt in Summe gelegentlich zu fehlender Transparenz und Misskommunikation. Früher hat mich das aufgeregt und es ließ sich wunderbar pauschalisieren – das geht heute nicht mehr", so Harting.
Nach seinem spektakulären Sieg in Rio hatte es Harting nicht zur WM 2017 nach London geschafft, bei der Heim-EM 2018 in Berlin sowie der WM 2019 war er in der Qualifikation gescheitert. Für Tokio war er nur als Ersatzmann nominiert worden.
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(SID)
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