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Sprintstar erschossen: Leichathletik trauert um WM-Dritten Álex Quiñónez aus Ecuador

Eurosport
VonEurosport

Update 23/10/2021 um 16:34 GMT+2 Uhr

Neuer Schock für die Leichtathletik-Fans: Der Top-Sprinter Álex Quiñónez, Dritter der WM 2019 über 200 m, ist in seiner Heimat Ecuador erschossen worden. Unbekannte töteten den 32-Jährigen in der Nacht von Freitag auf Samstag in der Hafenstadt Guayaquil. Die Täter gaben mehrere Schüsse auf den Wagen des Olympia-Finalisten von 2012 ab und töteten dabei auch eine weitere Person in dem Fahrzeug.

Álex Quiñónez bei der WM 2019

Fotocredit: Getty Images

Seine Bestzeit von 19,87 Sekunden über 200 m hatte Quiñónez im Sommer 2019 in Lausanne aufgestellt. Er war auch Landesrekordler über die 100 m und 400 m und gewann zwei Mal Gold bei den Südamerika-Spielen 2013 sowie einen Titel bei den Pan American Games 2019.
Die Schreckensnachricht kommt nur eine Woche nach dem Mord an Weltrekordlerin Agnes Tirop aus Kenia, die erstochen wurde.
Um Quiñónez trauern nicht nur die Sportfans in seiner südamerikanischen Heimat, wo er ein Volksheld war, sondern Leichtathetikfreunde weltweit.
Besonders betroffen zeigte sich auch der FC Barcelona: Zur Leichtathletikabteilung des katalanischen Klubs hatte Quiñónez einst gehört.
Quinonez, der von den Olympischen Spielen in Tokio wegen Verstoßes gegen seine Aufenthaltsverpflichtungen ausgeschlossen wurde, wurde zudem von Ecuadors Präsident Guillermo Lasso gewürdigt.
"Wir sprechen seiner Familie unser aufrichtiges Beileid aus", schrieb der Präsident auf "Twitter": "Möge er in Frieden ruhen. Diejenigen, die das Leben von Ecuadorianern nehmen, werden nicht ungestraft bleiben."
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Alex Quinonez

Fotocredit: Getty Images

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