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Usain Bolt steht bei der WM in Peking im Halbfinale über 200 Meter

VonSID

Update 25/08/2015 um 16:12 GMT+2 Uhr

Rekordweltmeister Usain Bolt ist 48 Stunden nach seinem Triumph über 100 m bei der Leichtathletik-WM in Peking mühelos ins 200-m-Halbfinale marschiert. Der 29-Jährige lief im Vogelnest als Sieger seines Vorlaufs ganz locker 20,28 Sekunden. Bolt kann in Peking zum vierten Mal in Serie Weltmeister über 200 m werden. Das Halbfinale steht am Mittwoch, das Finale am Donnerstag an.

Usain Bolt ist weiter, Julian Reus ausgeschieden

Fotocredit: AFP

"Ich habe meinen Job erledigt", sagte Rekordweltmeister Bolt, der seinen Vorlauf in 20,28 Sekunden gewann, "aber ich mache mir ein wenig Sorgen um meine Fitness. Ich bin etwas müde, meine Beine sind schwer. Aber ich nehme jetzt noch ein Bad, dann geht es wieder."
Bolt kann in Peking zum vierten Mal in Serie Weltmeister über 200 m werden, nach den WM-Titeln 2009, 2011 und 2013 sowie den Olympiasiegen 2008 und 2012 wäre es der sechste große Triumph in Serie für den schnellsten Mann der Geschichte. "Die 200 m bedeuten mir eine ganze Menge mehr", sagte Bolt.
Auch Gatlin ohne Mühe weiter
Der mehrfach überführte Doping-Sünder Gatlin gewann seinen Vorlauf ebenso mühelos in 20,19 Sekunden. "Die 100 m waren sehr schwierig für mich, auch emotional. Ich habe da Fehler gemacht", sagte Gatlin, über 200 m schnellster Läufer des Jahres (19,57). Als Zweiter hinter Gatlin marschierte der erst 16 Jahre alte Japaner Abdul Hakim Sani Brown (20,35) ins Halbfinale.
Der deutsche Meister Julian Reus (Wattenscheid) konnte indes den Sog des direkt neben ihm laufenden Bolt nicht nutzen und schied als Vierter in 20,51 Sekunden aus. "Das ist nichts anderes gewesen, als wäre ich bei Landesmeisterschaften neben einem Vereinskollegen gelaufen. Und jetzt will ich zu Bolt auch nichts mehr sagen", meinte Reus: "Ich habe das gezeigt, was nach der langen Verletzungspause drin war.
Bolt: "So viele Titel wie möglich"
Auch Robin Erewa, ebenfalls aus Wattenscheid, scheiterte als Vorlauf-Vierter (20,67). Schnellster der ersten Runde war überraschend der Türke Ramil Guliyev mit Landesrekord von 20,01 Sekunden.
Bolt hatte nach seinem 100-m-Sieg angekündigt: "Ich will so viele Titel wie möglich gewinnen." Derer hat "Lightning Bolt" mit neunmal WM-Gold und sechs Olympiasiegen schon reichlich, doch bis zu seinem Karriereende 2017 - so das große Ziel - "will ich die Nummer eins bleiben".
Verhindern kann das in Peking Gatlin: 2005 holte er ein Jahr vor seiner zweiten Dopingsperre in Helsinki die WM-Titel über 100 und 200 m. Über die halbe Stadionrunde dürfte er noch einen Tick gefährlicher für Bolt sein.
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