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Leichtathletik-WM: Deutschlands Frauen-Sprintstaffel um Gina Lückenkemper holen Bronze - USA mit Noah Lyles souverän
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Update 21/09/2025 um 17:28 GMT+2 Uhr
Die deutsche Sprintstaffel um Gina Lückenkemper (Berlin) hat bei der Leichtathletik-WM in Tokio wie schon bei Olympia in Paris Bronze geholt. Das DLV-Quartett mit Sina Mayer (Zweibrücken), Rebekka Haase (Wetzlar), Sophia Junk (Frankfurt) und Schlussläuferin Lückenkemper musste sich bei sintflutartigem Regen nur den USA und Jamaika geschlagen geben. Bei den Männern überragte die USA um Noah Lyles.
Lückenkemper mit brutalem Finish: Sprint-Staffel holt Medaille
Quelle: Eurosport
In 41,87 Sekunden lag das Team vor allem dank der formidablen Schlussläuferin Lückenkemper nur knapp hinter den US-Frauen um die dreimalige Tokio-Weltmeisterin Melissa Jefferson-Wooden (41,75) und den Jamaikanerinnen (41,79), bei denen Shelly-Ann Fraser-Pryce zum Abschluss ihrer großen Karriere nochmal eine Medaille gewann.
Das DLV-Quartett hatte zuletzt 2022 in Eugene eine WM-Medaille geholt. Damals gab es mit Lückenkemper ebenfalls Bronze.
"Gina hat sich den Regen so herbeigewünscht - weil das können wir und die anderen nicht so. Wir haben heute das Essen extra nicht aufgegessen, damit es regnet", sagte Rebekka Haase nach dem Rennen, das aufgrund heftigen Platzregens auf einer pitschnassen Bahn stattfand, im "ZDF".
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Im Männer-Rennen über 4x100 m sprintete das DLV-Quartett mit Julian Wagner (Wattenscheid), Marvin Schulte (Köln), Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah (beide Hamburg) in 38,29 Sekunden auf den guten fünften Platz.
Die DLV-Männer hatten sich erstmals seit 2015 (Platz vier) wieder für ein WM-Finale mit der Sprintstaffel qualifiziert. Gold holten die USA mit Topstar Noah Lyles (37,29) vor Olympiasieger Kanada (37,55) und den Niederlanden (37,81).
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Die deutsche Sprint-Staffel der Frauen holt Bronze bei der Leichtathletik-WM in Tokio
Fotocredit: Getty Images
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Nur strahlende Gesichter: Deutsche Bronze-Staffel erhält WM-Medaille
Quelle: Eurosport
In einem packenden Rennen siegten die Afrikaner in 2:57,76 Minuten vor den USA (2:57,83), die eigentlich im Vorlauf schon ausgeschieden waren, nach Protest aber noch einmal zum Ausscheidungsrennen antreten durften und noch das Finale erreichten.
Bei den Frauen lief die herausragende 400-m-Weltmeister Sydney McLaughlin-Levrone die USA zum Sieg und zum WM-Rekord (3:16,61) vor Jamaika und den Niederlanden.
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(SID)
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