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Olympia 2021: Sprinterin Riley Day arbeitet zuhause im Supermarkt, um Sport ausüben zu können

Katharina Wiedenmann

Publiziert 06/08/2021 um 20:31 GMT+2 Uhr

Die australische Sprinterin Riley Day verpasste bei den Olympischen Spielen trotz perönlicher Bestzeit (22,56 Sekunden) das Finale über 200 m in Tokio. Doch die Geschichte der Studentin ist dennoch bemerkenswert. Denn Day arbeitet zuhause in Australien in einem Supermarkt, um sich ihre Sportkarriere zu finanzieren. Nach dem Rennen riefen Fans daher dazu auf, einen Sponsor für Day zu finden.

Riley Day startete bei Olympia über die 200 m

Fotocredit: Getty Images

Diese finanzielle Unterstützung fehlt ihr bisher nämlich noch. Doch die 21-Jährige hat offenbar gar nicht vor, ihren Beruf in einer Filiale der australischen Supermarktkette "Woolworths" an den Nagel zu hängen.
Während ihres Wirtschaftstudiums an der Griffith University in Brisbane möchte Day weiter ihrem normalen Job nachgehen und zeitgleich ihre Sportkarriere vorantreiben.
Die Unterstützung ihres Arbeitgebers hat die Australierin in jedem Fall.
Woolworths schrieb vor dem Start von Day: "Unser Teammitglied Riley Day vertritt Australien stolz bei den Olympischen Spielen in Tokio. Wir feuern sie bei ihrem 200-m-Sprint an. Riley ist ein beliebtes Mitglied unseres Geschäfts in Beaudesert in Queensland. Sie ist dafür bekannt, für unsere Kunden besonderen Einsatz zu zeigen."
Day trat bereits häufiger auf internationaler Bühne an, allerdings noch nie bei Olympia.
Bei den Commonwealth Youth Games 2017 in Nassau siegte sie beispielsweise in 23,42 s im 200-Meter-Lauf. Auch über 100 m sicherte sie sich damals Edelmetall. In 11,59 s holte sie Silber.
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Über 200 Meter qualifizierte sie sich auch für die Weltmeisterschaften in London im selben Jahr. Dort musste sie allerdings nach dem Vorlauf (23,77 s) die Heimreise antreten.
In ihrem Halbfinale in Tokio, das Shelly-Ann Fraser-Pryce gewann, lief die Australierin zeitgleich mit der Dritten ins Ziel. Ihr vierter Platz reichte am Ende knapp nicht für das Finale.
Days außergewöhnliche Geschichte sorgte jedoch dafür, dass sich ihre Followerzahl bei Instagram innerhalb kürzester Zeit vervielfacht hat. In einem TV-Interview nach ihrem Rennen machte Day auf ihr Profil aufmerksam. Von rund 21.000 Followern zu Beginn der Spiele wuchs ihre Fanschar auf mittlerweile über 95.000 an.
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