Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Olympia 2016: Top-Favorit Eliud Kipchoge gewinnt olympischen Marathon

VonSID

Update 21/08/2016 um 18:01 GMT+2 Uhr

Top-Favorit Eliud Kipchoge hat bei den Olympischen Spielen Gold im Marathon gewonnen. Der 31 Jahre alte Kenianer startete nach rund 35 Kilometern die entscheidende Attacke und setzte sich nach 2:08,44 Stunden im Regen von Rio de Janeiro am letzten Tag der Wettbewerbe gegen Feyisa Lelisa aus Äthiopien (2:09,54) durch.

Eliud Kipchoge gewinnt Gold im Marathon

Fotocredit: SID

Mit ein paar schnellen Schritten zog der 31-Jährige scheinbar spielend davon. In 2:08,44 Stunden kürte sich Kipchoge zum Olympiasieger über die klassischen 42,195 Kilometer. Kipchoge sagte:
Es war ein bisschen langsam, also hab ich mich dazu entschlossen vorbeizugehen. Ich bin hierhergekommen, um Gold zu holen.
Im Regen von Rio de Janeiro ließ Kipchoge der Konkurrenz am letzten Tag der Wettbewerbe am Zuckerhut nicht den Hauch einer Chance. Feyisa Lelisa aus Äthiopien (2:09,54) kam als Zweiter mit 1:10 Minuten Rückstand ins Ziel im Sambodrom. Bronze gewann überraschend der US-Amerikaner Galen Rupp (2:10,05), der über die 10.000 Meter auf der Bahn schon Fünfter geworden war.
Kipchoge lieferte in Rio eine Demonstration seiner Klasse ab, der Ex-Weltmeister über 5000 m hat nun sieben seiner insgesamt acht Marathons gewonnen. Auch in Brasilien war der Weltjahresbeste in einem top besetzten Feld nicht aufzuhalten.

Lockerer Favoritensieg

Kipchoge hatte alles unter Kontrolle, zeigte sich ganz vorne im Feld, sparte Kraft im Windschatten und war immer Herr der Lage. Als das Tempo ab Kilometer 25 immer schneller wurde, dem Ausscheidungsrennen immer mehr Mitfavoriten wie Weltmeister Ghirmay Ghebreslassie aus Eritrea oder London-Olympiasieger und Ex-Weltmeister Stephen Kiprotich (Uganda) zum Opfer fielen, konnte Kipchoge sogar noch zulegen. Etwa sieben Kilometer vor dem Ziel machte er dann ernst und zog davon.
Kipchoge hielt dem großen Druck, unbedingt Gold gewinnen zu müssen, mit einer beeindruckenden Vorstellung stand. Bei seinem Sieg beim London-Marathon im Frühjahr hatte er die zweitschnellste Zeit der Geschichte hingelegt. Mit 2:03,05 Stunden verpasste er den Weltrekord seines Landmanns von Dennis Kimetto (2:02:57) nur denkbar knapp. Danach zählte für ihn nur noch der Olympiasieg.
Der Regensburger Philipp Pflieger lief ein couragiertes Rennen und wurde in 2:18:56 Stunden 55., auch Julian Flügel kam als 71. (2:20:47) völlig ausgepumpt ins Ziel.
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung