Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

MotoGP in Australien: Machtdemonstration von Márquez, Pleite für Rossi und Lorenzo

VonMotorsport-Total.com

Update 22/10/2016 um 08:38 GMT+2 Uhr

Der frischgebackene Weltmeister Marc Márquez aus Spanien hat dem Qualifying der MotoGP zum Großen Preis von Australien seinen Stempel aufgedrückt. In 1:30,189 Minuten fuhr der Repsol-Honda-Pilot auf Phillip Island zur überlegenen Bestzeit. Für Yamaha endete die Session erneut ernüchternd: Jorge Lorenzo und Valentino Rossi belegten lediglich die Ränge zwölf und 15.

Marc Marquez

Fotocredit: AFP

Neben Márquez stehen der Brite Cal Crutchlow (LCR Honda) und Pol Espargaro (Spanien/Tech 3) in Reihe eins.
Stefan Bradl (Aprilia) erreichte mit Rang acht das beste Qualifying-Ergebnis der Saison.
Aus der zweiten Startreihe werden Aleix Espargaro (4./Suzuki), Jack Miller (5./Marc-VDS-Honda) und Danilo Petrucci (6./Pramac-Ducati) in den Lauf am Sonntag gehen. MotoGP-Rückkehrer Nicky Hayden (Honda) zeigte als Pedrosa-Ersatzmann eine starke Leistung.
Der Amerikaner sicherte sich Startplatz sieben vor Bradl und den Ducati-Piloten Andrea Dovizioso und Hector Barbera. Jorge Lorenzo musste sich hinter Scott Redding mit Rang zwölf begnügen.

Rossi zuletzt vor fünf Jahren schlechter

Einen enttäuschenden Auftritt im Qualifying zeigte Valentino Rossi. Der "Doktor", der sich in den Trainings nicht direkt für das Q2 hatte qualifizieren können, scheiterte im ersten Abschnitt der Qualifikation.
Rossi brachte seine Yamaha in Q1 nur auf Rang fünf. Auf abtrocknender Strecke pokerte der Italiener hoch. Ein Wechsel auf den Intermediate-Reifen am Heck brachte nichts. Er hatte in Q1 das Nachsehen gegen Crutchlow, Lorenzo sowie Suzuki-Pilot Maverik Vinales und Tech-3-Yamaha-Mann Bradley Smith.
Rossi geht am Sonntag von Startplatz 15 in das Rennen über 27 Runden auf Phillip Island. So schlecht war der Yamaha-Superstar seit über fünf Jahren nicht mehr in der Startaufstellung platziert. 2011 hatte Rossi auf dem Sachsenring von Rang 16 losfahren müssen. Im gleichen Jahr hatte er in Aragon eine noch schlechtere Ausgangsposition gehabt. Damals war jedoch ein zusätzlicher Motorwechsel vor dem Rennen verantwortlich gewesen.
Für den Renntag sind weitere Wetterkapriolen nicht ausgeschlossen. Die Vorhersagen zeigen im Vergleich zum heutigen Qualifyingtag nur wenig Verbesserung der Wetterlage.
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen