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MotoGP - Jorge Lorenzo: "Unterschied zur Yamaha größer als erwartet"

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 30/01/2017 um 16:44 GMT+1 Uhr

Der Testauftakt in Sepang war aus Ducati-Sicht vielversprechend: Testpilot Casey Stoner sicherte sich die Tagesbestzeit und Werkspilot Andrea Dovizioso folgte mit 0,115 Sekunden Rückstand auf der zweiten Position. Doch Jorge Lorenzo wirkte nach dem ersten Testtag im neuen Jahr alles andere als froh. Die Umstellung zur Desmosedici bereitet dem Spanier größere Probleme als erwartet.

Jorge Lorenzo (Ducati Team) - 2017 Season Launch

Fotocredit: Ducati Motor Holding S.p.A

Nach dem positiven Auftakt in Valencia Mitte November erlebte Lorenzo in Sepang unerwartete Probleme." Ich war in Valencia schnell, als ich auf meinen natürlichen Instinkt hörte. Hier war es anders. Ich war zu Beginn sehr langsam und steigerte mich Runde für Runde. Durch den Regen konnte ich mich nicht weiter verbessern", bedauert Lorenzo und versucht, das Positive zu sehen:
Wir wurden bei jedem Stint schneller.
Doch 1,669 Sekunden Rückstand sorgen für Ernüchterung: "Ich muss besser verstehen, wie ich mit diesem Motorrad schnell sein kann. Es ist komplett anders als die Yamaha. Es überraschte mich, denn damit rechnete ich nicht", gesteht der WM-Dritte von 2016. Doch was passt nicht? "Ich verliere größtenteils beim Bremsen. In der Kurve ist es nicht so gravierend. Am Kurvenausgang war ich sogar teilweise schneller als Andrea", vergleicht er.
"Ich muss mich aber mehr als erwartet beim Bremsen umstellen. Ich muss mich auf die Bedürfnisse der Maschine einstellen. Ich kann nicht so zeitig die Bremse lösen wie mit der Yamaha und hohe Kurvengeschwindigkeiten fahren. Wenn ich so fahre, lenkt das Motorrad nicht ein", schildert Lorenzo und betont:
Ich spürte auf diesem Kurs einen größeren Unterschied zwischen der Ducati und der Yamaha.
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Valencia: Lorenzo mit Erfolg bei Yamaha-Abschied (Highlights)

Wir müssen zwei Dinge unternehmen, um schneller zu werden: Zuerst einmal müssen wir das Motorrad an meinen Geschmack anpassen. Und noch wichtiger: Wir müssen verstehen, wie uns das gelingt und wie wir schneller fahren können. Ich benötige dafür Zeit, mehr als ich hoffte. Es ist aber noch zu zeitig, um Rückschlüsse zu ziehen. Es ist eine Frage der Zeit und der Runden", ist Lorenzo überzeugt.
Die Zeiten von Stoner und Dovizioso sorgten bei Lorenzo nicht für Frust. Im Gegenteil: Der Spanier war erleichtert, dass seine Markenkollegen so schnell sind:
Wichtig ist, dass die anderen Ducatis sehr schnell waren. Das zeigt, dass das Motorrad sehr viel Potenzial hat.
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