Olympia 2021: Mathieu van der Poel sucht Erklärung für schweren Sturz im Mountainbike-Rennen

Mathieu van der Poel ist beim Olympischen Mountainbike-Rennen schwer gestürzt und musste aussteigen. An einem steilen Abschnitt verpatzte der Niederländer einen Sprung. Im Nachgang des Rennens erklärte van der Poel, dass an dieser Stelle im Training noch eine Rampe gestanden hatte. Im Wettbewerb fehlte sie aber. Der 26-Jährige deutete damit an, dass er durch diesen Umstand irritiert wurde.

Mathieu van der Poel kommt bei Olympia im Mountainbike zu Sturz

Fotocredit: Getty Images

"Mir war nicht bewusst, dass die Rampe während der Erkundungsrunde da ist. Ich wusste nur, dass sie während des Testrennens nicht da ist", schrieb van der Poel auf Twitter.
Dazu postete der Niederländer ein Foto der Olympia-Strecke vom Training mit der betreffenden Rampe.
"Meine engsten Vertrauten wissen, wie hart ich dafür gearbeitet habe und wie sehr ich Gold haben wollte", schrieb van der Poel bei Instagram: "Ich konnte die Strecke mit verbundenen Augen fahren, aber ich habe nicht gewusst, dass diese Rampe am Renntag weggenommen wird."
Auch sein Trainer Gerben de Knegt erklärte: "Mathieu hat gesagt, dass er dachte, die Rampe ist noch da. Es wurde ausführlich besprochen, dass das während des Rennens nicht der Fall sein würde."
Nach dem Rennen begab sich der Medaillen-Mitfavorit ins Krankenhaus, um die nach dem Sturz schmerzende Hüfte untersuchen zu lassen. Das Portal WielerFlits berichtete, dass laut dem niederländischen Nationaltrainer Gerben de Knegt keine Frakturen bei Van der Poel festgestellt worden seien. "Ich komme zurück", schrieb er nach den Untersuchungen bei Instagram.
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Schwerer Sturz! Topfavorit van der Poel steigt im Mountainbike aus

Quelle: Eurosport

Besonders bitter: Van der Poel stieg extra für die Vorbereitung und den Traum von olympischem Mountainbike-Gold bei der diesjährigen Tour de France nach acht Etappen aus. Auf der Frankreich-Rundfahrt hatte van der Poel sechs Tage lang das Gelbe Trikot des Gesamtführenden getragen.
Der Olympiasieg in Tokio ging an Thomas Pidcock. Der Brite setzte sich gegen Mathias Flückiger aus der Schweiz durch. David Valero aus Spanien holte Bronze.
Aus deutscher Sicht kamen Routinier Manuel Fumic (28. Rang) und Maximilian Brandl (21.) ins Ziel.
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