Herzlich willkommen zum Amstel Gold Race. Das Rennen rund um die niederländische Provinz Limburg kennzeichnet den Beginn der Ardennen-Woche. Bemerkenswerterweise ist der hügelige Klassiker das einzige Profi-Rennen in den Radsport begeisternden Niederlanden, entsprechend groß wird die Begeisterung an der Strecke sein.

Tony Martin (Etixx) setzt das Tempo im Hauptfeld und hat ständig ein Auge auf seinen Teamkollege Michal Kwiatkowski.

Der Eyserbosweg (1100m, 8.1%) ist erreicht.

Gerdemann führt das Trio vorne an, der Vorsprung schmilzt nun jedoch auf 30 Sekunden.

Immer wieder kommt es zu brenzligen Situationen auf den engen Straßen. Auch Kreisverkehre und Verkehrsinsel sorgen für nervöse Momente. Bislang ist aber noch alles gut gegangen.

Vorne nun das Trio Polanc, De Vreese und Gerdemann. Ihr Vorsprung beträgt 55 Sekunden auf das Hauptfeld.

Die Spitzengruppe ist mittlerweile gesplittet. Tepstra, Roosen und van Zyl haben am Guldenberg den Kontakt verloren.

Großer Favorit ist heute Philippe Gilbert. Der Belgier hat seit 2009 immer die Top Ten erreicht und bereits dreimal gewonnen - plus die Weltmeisterschaft, die er 2012 in einem identisches Finale zum Amstel in Valkenburg gewann.

50 Kilometer vor dem Ziel beträgt der Vorpsung noch 1:07 Min für die Fahrer vorne.

Roy Curves (Giant) und Vicente Reynes (IAM) sind am Guldenebrg kollidiert und liefern sich ein kleines Wortgefecht. Beiden ist aber nichts passiert - weiter gehts!

Kaum zu glauben, aber ein Auto kommt dem Peloton entgegen! Zum Glück ist alles gut gegagen und der Autofahrer kann mit seinem Auto rechtzeitig ausweichen. Darf trotzdem nicht passieren!

Weitere aussichtsreiche deutsche Kandidaten sind Fabian Wegmann (Cult Energy), der das Amstel selbst als sein Lieblingsrennen bezeichnet und Paul Martens (LottoNL), der von seinem Team erstmals eine Kapitänsrolle bekommen hat.

Stefan Schumacher ist der einzige noch aktive deutsche Profi, der das Amstel gewonnen hat. Für ihn ist es eine Rückkehr nach acht Jahren, die auch in seiner Dopingvergangenheit begründet liegt.

Auf den engen, schmalen Straßen in den Niederlanden ist vor allem die richtige Positionierung vor den Anstiegen wichtig.

Der Gulpenerberg steht gleich im Programm und kurz darauf der Kruisberg und der Eyserbosweg . Die heiße Phase ist eingeläutet.

53 Kilometer vor dem Ziel beträgt der Vorsprung vorne noch 1:30 Minuten.

Gleich sieben ehemalige Sieger standen heute Morgen am Start: Neben Titelverteidiger Gilbert sind das die Italiener Damiano Cunego (Nippo-Fantini/2008) und Enrico Gasparotto (Wanty-Groupe Gobert/2012), der Luxemburger Fränk Schleck (Trek/2006), der Tscheche Roman Kreuziger (Tinkoff-Saxo/2013) sowie der Italiener Davide Rebellin (CCC Sprandi/2004) und Stefan Schumacher (CCC Sprandi/2007).

Der Vorsprung der Spitzengruppe ist jedoch mittlerweile auf unter zwei Minuten gefallen.

Eine sechsköpfige Spitzengruppe beherrscht im Moment das Renngeschehen. Vorne mit vertreten ist auch Linus Gerdemann (Cult Energy). Seine Begleiter sind Laurens De Vreese (Astana), Jan Polanc (Lampre), Timo Roosen (LottoNL-Jumbo), Johann Van Van Zyl (MTN-Qhubeka) und Mike Terpstra (Team Roompot).

Hier noch ein Überblick über die Anstiege des Amstel Gold Race. Zehn liegen noch vor den Fahrern, davon noch zweimal der Cauberg.

Einen schönen guten Nachmittag und herzlich willkommen zum Amstel Gold Race. Das Rennen ist im vollen Gange und 62 Kilometer verbleiben bis zum Ziel in Valkenburg.

Start ist um 10:15 in Maastricht. Die Zielankunft wird zwischen 16:25 bis 16:45 Uhr erwartet. Ab 15:30 Uhr berichtet Daniel Brickwedde für Sie im Live-Ticker