Großer Sieg für toten Teamkollegen: Enrico Gasparotto gewinnt Amstel Gold Race
Vonradsport-news.com
Update 17/04/2016 um 18:09 GMT+2 Uhr
Nach 2012 hat der Italiener Enrico Gasparotto erneut das Amstel Gold Race gewonnen. Bei der 51. Auflage des Klassikers wurde sein später Angriff belohnt: Er attackierte am Cauberg kurz vor dem Ziel, vernaschte seinen Begleiter Michael Valgren (Dänemark/Tinkoff) im Sprint und hielt die Favoriten auf Distanz. Der Siegerjubel galt seinem tödlich verunglückten Wanty-Teamkollegen Antoine Demoitié.
Der 34 Jahre alte Gasparotto, am Mittwoch bereits Zweiter des Pfeil von Brabant, triumphierte über 248 Kilometer von Maastricht nach Berg en Terblijt nach einer Attacke bei der vierten und letzten Überquerung des Caubergs.
Im Sprint der Verfolgergruppe aus 28 Fahrern sicherte sich mit vier Sekunden Rückstand Gasparottos Landsmann Sonny Colbrelli (Bardiani-CSF) den dritten Platz vor dem Franzosen Bryan Coquard (Direct Energie) und dem australischen Top-Favoriten Michael Matthews (Orica-GreenEdge).
Titelverteidiger Michal Kwiatkowski (Sky) spielte im turbulenten Finale ebensowenig eine Rolle wie der dreimalige Amstel-Sieger Philiipe Gilbert (BMC). Beide verloren vorzeitig den Anschluss an die Konkurrenten. Bester Deutscher war Simon Geschke (Giant-Alpecin) mit 41 Sekunden Rückstand auf dem 42. Rang.
Video: Das Packende Finale des Amstel Gold Race 2016
Video: Nasenbruch beim Einrollen
Video: Das Finale beim Amstel Gold Race 2015
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