Hallo und herzlich willkommen zur abschließenden Etappe der Baskenland-Rundfahrt. Am Schlusstag steht noch der Kampf gegen die Uhr an. Ein 16,5 Kilometer langer Parcours durch die Stadt Eibar erwartet die Fahrer.

Der Blick geht voraus auf die "Königin der Klassiker" am morgigen Sonntag. Paris-Roubaix ruft zu seiner 114. Austragung. Ein letztes Mal wird dabei Fabian Cancellara das Pavé in Angriff nehmen. Ein emotionaler Abschied für den Schweizer.

Und wieder wechselt die Spitzenposition. Dario Cataldo (Astana) verbessert die Bestzeit auf 31:03 Minuten.

Nicolas Edet (Cofids) hat eine neue Bestzeit vorgelegt. Der Franzose ist gleich mal 41 Sekunden schneller als Denifl und setzt sich mit einer Zeit von 31:12 an die Spitze.

Und wie an den vergangenen Tagen macht das Wetter die Angelegenheit hier nicht unbedingt einfacher. Es regnet wieder in Strömen.

Aktuell hält Stefan Denifl (IAM) die Bestzeit mit 31:53 Minuten. Sein Teamkollegen Marcel Wyss belegt mit 26 Sekunden Rückstand Platz drei.

Der Kurs ist heute eher was für Bergspezialisten, als für die wahren Spezialisten im Kampf gegen die Uhr. Gleich nach 1,8 Kilometern geht es leicht bergauf und nach 3,4 Kilometern steht der Anstieg Sanctuary of Arrate an. Und der hat es in sich: Auf vier Kilometer Länge variieren die Steigungsprozente zwischen 5,8 Prozent bis 14 Prozent gegen Ende. Zwischendrin müssen die Fahrer sogar eine Passage mit 22 Prozent bewältigen. Danach erfolgt eine Abfahrt und ein Flachstück auf den letzten drei Kilometern.

Ich begrüße Sie zum abschließenden Zeitfahren der Baskenland-Rundfahrt. 16,5 Kilometer verbleiben noch, bevor wie wissen, wer die Rundfahrt in diesem Jahr gewinnt. Als letzter Fahrer wird der aktuell Führende Sergio Henao (Sky) um 16:28 Uhr auf die Strecke gehen.

Daniel Brickwedde wird das Zeitfahren ab 15:30 Uhr für Sie im Live-Ticker verfolgen. Mit einem Finale wird gegen 17 Uhr gerechnet.

Sein Vorsprung in der Gesamtwertung ist aber nur minimal. Alberto Contador (Tinkoff/+0:06) und Thibaut Pinot (FDJ/+0:10) liegen in unmittelbarer Schlagdistanz zum Sky-Profi. Das abschließende Zeitfahren verspricht also mit seinem für das Baskenland traditionell sehr hügeligen Kurs noch viel Spannung in der Gesamtwertung.

Auf der gestrigen Königsetappe wurde das Klassement noch einmal kräftig durchgewirbelt. Abseits der großen Favoriten sorgte zunächst Diego Rosa (Astana) für einen beeindruckenden Solosieg nach einer 120-Kilometer-Flucht. Im Kampf um den Gesamtsieg brachte sich der Kolumbianer Sergio Henao (Sky) mit Etappenplatz zwei und der Übernahme der Gesamtwertung in die beste Position vor der letzten Etappe.