Hallo und herzlich willkommen zur 3. Etappe der Baskenland-Rundfahrt. Heute geht es über 194,5 Kilometer von der Hauptstadt der Region Vitoria-Gasteiz bis nach Lesaka. Es ist die längste Etappe der diesjährigen Rundfahrt.

Oomen und Denifl haben den nächsten Anstieg erreicht. Die Verfolger kommen näher: noch 29 Sekunden.

27 Kilometer vor dem Ziel haben Denifl und Oomen 45 Sekunden an Vorsprung auf das Quartett aus Albasini, Navarro, De Plus und Cataldo. Das Feld soll 1:02 Minuten zurückliegen.

Es folgt eine kurze Abfahrt, bevor es bereits in den nächsten Anstieg geht. Der Alto de Agina folgt mit 4,3 Kilometer Länge und einer durchschnittlichen Steigung von 7,21 Prozent.

Denifl erledigt die komplette Führungsarbeit am Anstieg - und wird belohnt. Der Österreicher gewinnt die Bergwertung und sichert sich sechs Punkte. Zweiter wird Oomen, Platz drei bei den Verfolgern sichert sich De Plus

Cataldo, De Plus und Navarro haben zu Albasini aufschließen können.

Denifl und Oomen können aktuell ihren Vorsprung von 45 Sekunden verteidigen. Dahinter befindet sich Albasini in der Verfolguung. Hinter dem Schweizer hat sich noch ein Trio aus Cataldo, Dani Navarro (Cofidis) und Laurens De Plus (Etixx) gebildet.

Dario Cataldo (Astana) macht sich aus dem Hauptfeld auf die Verfolgung von Albasini. Der Italiener hatte es bereits im bergigen Finale der ersten Etappe probiert.

Attacke aus dem Hauptfeld. Michael Albasini (Orica) zieht aus dem Feld davon.

Und auch Domingos Goncalves (Caja Rural) kann vorne dem Tempo nicht mehr folgen. Damit bilden aktuell Stefan Denifl (IAM) und Sam Oomen (Giant-Alpecin) die Spitze des Rennens. Denifl wird versuchen, sich bis zur Bergwertung zu retten. Mit den sechs Punkten am Gipfel würde er in der Wertung mit dem Führenden Edet gleichziehen.

In der Verfolgung bekommt Trek seit einiger Zeit Unterstützung durch Orica-GreenEdge.

Die Spitzengruppe geht mit 55 Sekunden Vorsprung in den Anstieg. Die Gruppe zerfällt aber augenblicklich mit Beginn der Steigung. Daniel Teklehaimanot (Dimension Data) und Biel Kadri (AG2R) verlieren den Anschluss.

Der Alto de Aritxulegi ist erreicht. Der Anstieg ist 4,4 Kilometer lang, durchschnittlich 7,48 Prozent steil und mit Passagen von bis zu 14 Prozent Steigung bestückt.

Einige Gegenwellen sind auf dem Weg zum Anstieg zu bewältigen. An einer wird der Zwischensprint abgehalten. Goncalves (Caja Rural) gewinnt vor Denifl (IAM).

Geht es so weiter, wird die Spitzengruppe möglicherweise schon im ersten Anstieg gestellt werden. 1:48 Minuten beträgt ihr Vorsprung nur noch. 40 Kilometer verbleiben bis zum Ziel.

Trek investiert viel in die Verfolgung der Spitzenreiter. Der Rückstand ist weiter auf 2:30 Minuten gesunken. Welchen Plan hat die amerikanische Equipe für die Etappe ausgegeben? Mit Bauke Mollema, Ryder Hesjedal oder Fränk Schleck hat das Team durchaus Fahrer für das Finale in seinen Reihen. Aber vielleicht kann sich auch Sprinter Fabio Fellini über die Berge retten.

Jesper Hansen (Tinkoff) soll das Rennen aufgegeben haben. Damit ist der bereits der zweite Ausfall für das Team um Alberto Contador. Gestern gab bereits Sergio Paulinho das Rennen auf.

Die letzten 50 Kilometer sind angebrochen. Der Vorsprung ist weiter auf 3:07 Minuten gesunken.

Gestern hielten sich die ganz großen Favoriten um Alberto Contador (Tinkoff), Nairo Quintana (Movistar) oder Joaquim Rodriguez (Katusha) noch zurück. Werden sie heute mehr riskieren?

Noch läuft die Etappe aber gemächlich ab. Das Finale beginnt ungefähr ab 35 Kilometer vor dem Ziel mit dem Anstieg zum Alto de Aritxulegi. Danach folgen zwei weitere schwere Anstiege, die für deutliche Veränderungen im Klassement sorgen könnten.

55 Kilometer vor dem Ziel ist der Vorsprung leicht gefallen auf 3:37 Minuten.

Im Feld hat sich die amerikanische Mannschaft Trek an die Spitze gespannt.