Baskenland-Rundfahrt: Maximilian Schachmann gewinnt Zeitfahr-Krimi beim Auftakt - Florian Lipowitz glänzt als Dritter
Sensationeller Auftakt der deutschen Top-Profis beim Start der Baskenland-Rundfahrt: Im Zeitfahren über 16,5 Kilometer siegte Maximilian Schachmann hauchdünn vor dem Portugiesen Joao Almeida, Dritter wurde Florian Lipowitz - nur 76 Hundertstelsekunden trennten das Trio. Für Schachmann war es sechs Jahre nach seinem ersten Zeitfahrsieg in Nordspanien ein grandioses déjà-vu auf dem Podium.
Zeitfahr-Highlights: Schachmann und Lipowitz starten grandios
Quelle: Eurosport
Schachmann war bereits früh von der Startrampe in der Basketball-Arena von Vitoria-Gasteiz gegangen und musste dann viel Geduld und gute Nerven mitbringen, bis sein feststand. Sowohl Almeida (UAE Team Emirates-XRG) als auch Lipowitz (Red Bull-Bora-hansgrohe) kamen ihm extrem nahe und auch der letzte Starter, US-Zeitfahrmeister Brandon McNulty (UAE), war bis zur Hälfte der Strecke noch aussichtsreich im Rennen.
Für den 31-Jährigen war es der erste Erfolg bei seiner Rückkehr zum Soudal-Team, dem er sich nach sechs Jahren bei Red Bull bzw. Bora im Winter wieder angeschlossen hatte.
"Ich bin überwältigt! Das Baskenland scheint ein guter Ort für mich zu sein. Ich habe einen Großteil meiner Siege hier geholt", sagte Schachmann, der 2019 bereits drei Etappen der Rundfahrt gewinnen konnte, im Siegerinterview nach der Zitterpartie: "Es fühlt sich super an, wieder im Führungstrikot zu fahren." In 18:37 Minuten und einem Schnitt von über 53 km/h absolvierte er den Kurs, den er als "kurz, aber spicy" charakterisierte.
Das Zeitfahren sorgte aber trotz seines knappen Ausgangs an der Spitze dahinter durchaus für teilweise schon bedeutsame Abstände: Nur 20 Fahrer liegen nach dem Auftakt weniger als eine halbe Minute hinter Schachmann.
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Maximilian Schachmann im Zeitfahren 2025
Fotocredit: Getty Images
Lipowitz im Rennen um nächstes Podium
Auch Lipowitz war "sehr glücklich" mit seinem Auftakt. Er sei nach einer Erkrankung im Vorfeld ohne "hohe Erwartungen" ins Rennen gegangen, zeigte aber das wohl beste Zeitfahren seiner bisherigen Karriere. Nach Platz zwei bei Paris - Nizza ist er nun wieder im Rennen ums Podium bei einer WorldTour-Rundfahrt.
Schachmann geht damit als Führender des Gesamtklassements im Gelben Trikot in die zweite Etappe am Dienstag von Pamplona-Iruña über hügelige 199,6 km nach Lodosa (15:30 Uhr im Liveticker). Obwohl die ganz großen Berge fehlen, gilt die Baskenland-Rundfahrt wegen zahlreicher, teils sehr steiler Anstiege als echte Herausforderung.
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(mit SID)
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Schachmann im Siegerinterview: "Ich bin überwältigt"
Quelle: Eurosport
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