Criterium du Dauphine live im Ticker | 3. Etappe: Monistrol-sur-Loire - Le Coteau (194 Kilometer)

Laporte verteidigt damit natürlich Gelb, holt damit noch etwas auf Alaphilippe raus, der aber Zweiter bleibt. Auch die anderen Wertungen bleiben alle unverändert. Und damit verabschieden wir uns. Morgen passiert auf jeden Fall mehr, da gibt's Zeitfahren. Bis dahin.

Dritter wird Groenewegen, Trentin Vierter vor Milan Menten (Lotto) und Hugo Hofstetter (Arkea).

Und dann geht es auf die Zielgerade. 500 Meter, Bora ist vorne. Van Poppel fährt für Bennett an, aber der Ire fährt einmal quer und schneidet Groenewegen den Weg ab. Dafür hat Laporte Platz und der sprintet tatsächlich noch an Bennett vorbei!

Und dann knallt es wieder! Alpecin un EF betroffen, aber nur zwei Fahrer. Und dann knallt es gleich nochmal.

So ruhig es lange war, so hektisch ist das Finale. Viele Verkehrsinseln trennen die Strecke immer wieder. Und 2000 Meter vor dem Ende gibt es noch einen Richtugnswechsel. Aber das hat gerade gut funktioniert.

Alaphilippe ist zurück am Ende des Feldes, aber in vier Kilometern wird er es nicht mehr bis nach vorne schaffen.

Plattfuß bei Alaphilippe. Sieben Kilometer vor dem Ziel muss er sich jetzt aber sputen, nochmal nach vorne zu kommen.

Zehn Kilometer noch. Ineos, Lotto, Jumbo, Groupama, Bahrain, Bora. Das sind die Teams, die sich vorne breitmachen.

Der Gipfel ist erreicht, aber auch der Bergpunkt interessiert hier niemanden mehr. Jetzt geht's bergab, da wird es ja glücklicherweise automatisch schneller. Ansonsten bummelt das Feld hier 20 Minuten hinter dem langsamsten Schnitt hinterher.

Wieder liegt ein Fahrer am Boden. Eine Verengung, eine Brücke, es wird gebremst - und Mauri Vansevenant (Soudal - Quick-Step), den es vorhin auch schon erwischt hatte, liegt wieder. Er war dieses Mal aber der einzige, der zu Fall kam. Viele mussten zwar anhalten, blieben aber stehen.

Die Cote de Pinay rückt näher, deswegen wird es jetzt doch wieder etwas schneller. Knapp acht Kilometer, aber nur drei Prozent Steigung. Alles nicht viel, aber vielleicht versucht ja trotzdem irgendjemand was.

31 Kilometer sind es noch bis ins Ziel. Uno-X, Ineos Grenadiers und Bora - hansgrohe fahren jetzt an der Spitze, allerdings breit aufgereit. Wieder ist das Tempo raus.

Langsam läuft das Feld hier wieder zusammen. Von hinten sollten alle Abgeschlagenen wieder ran sein. 40 Kilometer sind es noch.

Für Zeits geht es nicht weiter, er muss aufgeben, wird gerade gemeldet.

Massensturtz im Feld! bestimmt 20, 30 Fahrer verwickelt. Das war bei niedrigem Tempo und null Stress einfach fehlende Aufmerksamkeit. Alaphilippe mittdrin, auch Jason Osborne (Alpecin - Deceuninck), Marco Brenner (DSM), Patrick Gamper (Bora - hansgrohe), Lenny Martinez (Groupama - FDJ) auch. Andrey Zeits (Astana Qazaqstan) sitzt noch, während alle anderen wieder unterwegs sind. Florian Stork (DSM) und Matteo Jorgenson (Movistar) sind auch wieder aufgestiegen. 50 Kilometer vor dem Ziel war das.

Tatsächlich, da geht die Post ab. Christophe Laporte, Julian Alaphilippe und Matteo Trentin halten voll rein und räumen in dieser Reihenfolge 10, 6 und 4 Punkte beziehungsweise 3,2 und 1 Bonussekunde ab.

Das Feld nähert sich dem Zwischensprint. Mal sehen, ob da was passiert.

Es sind noch 65 Kilometer bis ins Ziel. Das Tempo hat jetzt doch wieder angezogen und liegt bei etwas mehr als 40 km/h.

Und dann wird gesprintet - voraussichtlich. DSM hat zwar keinen Mann dabei, will sich aber jemanden angeln. Einen ziemlich namhaften.

Das Bummeltempo kommt heute nicht nur den Sprintern entgegen, sondern auch dem Bergtrikot. Donovan Grondin (Arkea - Samsic) war nach Krämpfen gestern auch heute am Berg der 2. Kategorie zwischenzeitlich abgehangen. Jene Wertung, die Burgaudeau gewann und fünf Punkte holte. Zweiter wurde Pierre Latour (TotalEnergies) und bekam dafür drei Punkte. Gewinnt der auch noch den Berg 18 Kilometer vor dem Ziel, zieht er mit Grondin gleich.