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Deutsches Trio Mayrhofer, Stork, Krieger wechselt zu Tudor: Schweizer Team mit Großeinkauf auf Transfermarkt

Andreas Schulz

Update 03/08/2023 um 16:44 GMT+2 Uhr

Gleich drei deutsche Profis hat das Schweizer Team Tudor für die neue Saison verpflichtet - und das sind nicht die einzigen Top-Transfers des Rennstalls. Ab 2024 fahren Marius Mayrhofer, Florian Stork und Alexander Krieger für den Rennstall von Fabian Cancellara. Zudem wechselt mit Hannes Wilksch ein deutsches Talent aus dem hauseigenen Nachwuchsteam zu den Tudor-Profis.

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Das ProTeam Tudor macht im Kampf um den Aufstieg in die WorldTour Ernst: Die Schweizer haben auf einen Schlag sieben Neuzugänge bekanntgegeben und bei ihren Verpflichtungen durchaus ins obere Regal gegriffen. Neben Ex-Europameister Matteo Trentin wechseln zur neuen Saison auch die Grand-Tour-Etappensieger Alberto Dainese in die Schweiz. Dazu hat das Team auch den deutschen Markt abgegrast und Marius Mayrhofer, Florian Stork und Alexander Krieger verpflichtet. Zudem wechselt mit Hannes Wilksch der erste Fahrer aus dem eigenen Devo-Team zu den Profis.
Bis auf den 21-Jährigen aus dem eigenen Nachwuchs kommen damit nur Profis aus der WorldTour zu Tudor. "Die Tatsache, dass wir in der Lage sind, Fahrer eines solchen Niveaus für uns zu gewinnen, beweist, dass unser Ansatz funktioniert und unsere Werte im Peloton geteilt werden", sagte Team-CEO Raphael Meyer in einer Mitteilung. Vor allem bei dsm – firmenich haben die Schweizer zugeschlagen. Sowohl der Giro-Etappensieger dieses Jahres, Dainese (25), als auch Mayrhofer (22) und Stork (26) kommen von den Niederländern, die seit Mitte des Jahres in Firmenich ebenfalls einen Schweizer Sponsor haben.
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Tudor: Storer als Hoffnungsträger in den Bergen

Trentin wechselt vom UAE Team Emirates und dürfte mit seinen 34 Jahren die Rolle des Road Captains übernehmen. "Das Team hat einen langfristigen Plan und eine klare Vision", sagte der Italiener, der auch gleich für drei Jahre unterschrieben hat, während bei Dainese von einem Zwei-Jahres-Vertrag die Rede ist.
Der italienische Sprinter kann in den flachen Rennen weiterhin auf die Dienste von Mayrhofer zählen. In Krieger (31) bekommt er einen erfahrenen Anfahrer dazu, der sich auch auf Kopfsteinpflaster behaupten kann. Doch nicht nur im Sprint rüstet das Team von Besitzer Fabian Cancellara auf. Der Schweizer Olympiasieger will seine Equipe, die erst seit diesem Jahr auf der ProTour unterwegs ist, auf allen Terrains konkurrenzfähig sehen, weshalb in Stork, vor allem aber auch in Storer (26), der 2021 zwei Vuelta-Etappen gewinnen konnte, Männer für die Berge kommen.
"Es ist toll zu sehen, dass wir in nur acht Monaten als Profi-Team ein solches Maß an Vertrauen und Glaubwürdigkeit gewinnen konnten“, erklärte Meyer in der Botschaft seines Teams, das in der neuen Saison damit 27 Fahrer beschäftigen wird.
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