Eschborn - Frankfurt: Sören Kragh Andersen gewinnt Eintagesklassiker aus Ausreißergruppe vor Konrad

VonEurosport

Update 01/05/2023 um 17:51 GMT+2 Uhr

Sören Kragh Andersen (Alpecin - Deceuninck) hat die 60. Austragung des deutschen Eintagesklassikers Eschborn-Frankfurt gewonnen. Der 28 Jahre alte Däne setzte sich im Schlusssprint aus einer zehnköpfigen Ausreißergruppe vor Patrick Konrad durch und feierte den ersten Sieg seit fast drei Jahren. Kletter-Spezialist Emanuel Buchmann musste nach einem Sturz 105 Kilometer vor dem Ziel aufgeben.

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Sören Kragh Andersen hat den deutschen Radklassiker Eschborn-Frankfurt gewonnen. Der Däne vom Team Alpecin-Deceuninck setzte sich am Montag nach 202 Kilometern im Sprint einer Ausreißergruppe durch und verwies Patrick Konrad (Österreich) bzw. Alessandro Fedeli (Italien) auf die Plätze zwei und drei.

Bester Deutscher wurde Georg Steinhauser auf Rang sechs, Lokalmatador John Degenkolb kam im Hauptfeld als 18. ins Ziel.

"Es ist schon geil, ein Heimrennen zu haben", sagte der 34-Jährige im hr über die Stimmung am Straßenrand. Für eine Spitzenposition reichte es aber nicht. Er habe "richtig gelitten", berichtete Degenkolb, er sei "eigentlich komplett tot" gewesen und "kurz davor, komplett in die Luft zu fliegen".

Giro d'Italia

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Zu Beginn des Rennens fand sich eine sechsköpfige Fluchtgruppe, der auch Max Walscheid angehörte. Diese fuhr mehr als 100 Kilometer an der Spitze, ehe sie beim zweiten Anstieg auf den Feldberg vom großen Feld geschluckt wurde. Bei dem anspruchsvollen Anstieg fielen vor allem einige Sprinter zurück und das Feld wurde ausgedünnt.

Kragh Andersen lässt Konkurrenz im Sprint keine Chance

30 Kilometer vor dem Ziel bildete sich eine zehnköpfige Gruppe um den späteren Sieger. Die Attacke Georg Zimmermanns auf dem vorletzten Kilometer verpuffte, sodass es zum Sprint in der kleinen Gruppe kam. Kragh Andersen fuhr diesen von vorne und rollte souverän als erster über die Ziellinie.

Kletter-Spezialist Emanuel Buchmann (30) stieg nach einem Sturz rund 104 Kilometer vor dem Ziel vorzeitig aus. "Es scheint aber keine ernsthaften Verletzungen zu geben", schrieb sein Team bei Twitter. Am Samstag startet mit dem Giro d'Italia die erste große Landesrundfahrt der Saison.

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(SID)