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Etoile de Bessèges: Etappe nach heftigem Massensturz auf einer Brücke abgebrochen

Vonradsport-news.com

Update 03/02/2023 um 09:47 GMT+1 Uhr

Die 2. Etappe der Etoile de Bessèges 2023 ist von einem heftigen Massensturz überschattet und später abgebrochen worden. Der Sturz im Feld ereignete sich auf einer kleinen Brücke, auf der zahlreiche Fahrer zu Boden gingen. Nach den zahlreichen Stürzen standen keine weiteren Krankenwagen mehr zur Verfügung. So war die medizinische Versorgung nicht mehr gewährleistet.

Valentin Ferron (Team Total Energies) hängt von einer Brücke

Fotocredit: Eurosport

Die 2. Etappe des Etoile de Bessèges ist wegen eines Massensturzes 25 Kilometer vor dem Ziel abgebrochen worden, die letzten 25 Kilometer zum Ziel in Aubais wurden neutralisiert ausgetragen.
Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass nach den zahlreichen Stürzen keine weiteren Krankenwagen zur Verfügung stehen würden und so die medizinische Versorgung nicht mehr gewährleistet sei.
Der Sturz im Feld ereignete sich auf einer kleinen Brücke, auf der zahlreiche Fahrer zu Boden gingen.
Valentin Ferron vom Team Total Energies sah man zeitweise von der Brücke hängen. Mit vereinten Kräften wurde der Franzose wieder nach oben gezogen, er kam mit einem großen Schrecken und "leichten oberflächlichen Wunden davon", wie sein Team später schrieb.

Ausreißergruppe wehrt sich

So bleibt Auftaktsieger Arnaud De Lie (Lotto Dstny) weiter Gesamtührender vor Mads Pedersen (Trek-Segafredo). Der Belgier und der Däne saßen zum Zeitpunkt des Sturzes in einer knapp 20 Fahrer starken Spitzengruppe, die etwa 30 Sekunden vor dem Peloton lag.
Kurz nach dem Start hatte sich eine fünfköpfige Ausreißergruppe um den Belgier Ludovic Robett (Bingoal-WB) formiert.
Das Feld hielt das Quintett allerdings an der kurzen Leine und gestand ihm lediglich 2:30 Minuten zu, die zur Rennhälfte auf nur noch 25 Sekunden zusammengeschrumpft waren.
Doch statt die Lücke zuzufahren, ließ das Feld die Schere wieder auf zwei Minuten aufgehen. Kurz vor dem vermeintlichen Zusammenschluss fuhr Dries De Bondt (Alpecin-Deceuninck) allerdings noch zur Spitzengruppe vor, so dass ein Sextett die letzten 80 Kilometer in Angriff nahm.

Stürze bei Aufholjagd

Bei der Aufholjagd kam es im Feld zu mehreren Stürzen, betroffen war auch der Auftaktdritte Benoit Cosnefroy (AG2R Citroen).
Durch die Stürze formierte sich eine zwölf Fahrer starke erste Verfolgergruppe um De Lie und Pedersen, die 40 Kilometer vor dem Ziel zur Spitze aufschloss.
Das Feld dahinter hatte zu diesem Zeitpunkt 40 Sekunden Rückstand. Nach einem weiteren Massensturz knapp 25 Kilometer vor dem Ziel entschied sich die Jury dazu, das Rennen abzubrechen.
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