radsport-news.com
Florian Vermeersch Weltmeister im Gravel - Fritz Biesterbos gelingt Überraschung, Nils Politt verpasst Medaille
Von
Update 12/10/2025 um 17:58 GMT+2 Uhr
Bei den letzten beiden Gravel-Weltmeisterschaften musste der Belgier Florian Vermeersch mit der Silbermedaille zufrieden sein, am Sonntag klappte es in Limburg endlich mit der Goldmedaille. Der UAE-Profi setzte sich am letzten Anstieg von seinem Begleiter Frits Biesterbos (Niederlande) ab. Der sicherte sich Silber vor dem Slowenen Matej Mohoric. Platz vier ging an den Belgier Floris van Tricht.
Höhepunkt des Comebacks: Vermeersch holt sich WM-Titel
Quelle: Eurosport
Mit der im Jahr 2000 von Johan Museeuw bei dessen Sieg bei Paris-Roubaix bekannten Geste überquerte Vermeersch die Ziellinie 40 Sekunden vor dem Zweiten. Wie der Leeuw van Vlaanderen damals hatte auch der neue Weltmeister mit schweren Knieproblemen zu kämpfen.
"Das ist das Ende eines langen Comebacks. Nach zwei schweren Jahren hier zu gewinnen ist fantastisch", sagte er im Ziel-Interview.
Mit einem langen Angriff ließ er alle Konkurrenten weit hinter sich. Die Gesellschaft der meisten Gegner konnte der 26-Jährige dabei in gut 4,5 Stunden kaum genießen.
"Nach zehn Kilometern hatte ich einen Platten, zum Glück konnte ich 20 Kilometer später wieder ans Feld heranfahren. Als ich einen günstigen Moment sah, habe ich dann angegriffen. Ich habe vom Peloton nicht viel gesehen. Ich habe entweder verfolgt oder vor ihm", fasste der Belgier sein Rennen zusammen.
/origin-imgresizer.eurosport.com/2025/10/12/image-6754c6cf-3a4d-44e5-b686-7ba7a15373c4-85-2560-1440.jpeg)
Florian Vermeersch
Fotocredit: Getty Images
Biesterbos sorgt für Überraschung
Die Überraschung des Tages war Biesterbos. Der 23-Jährige fährt für den Drittligisten Beat und hat erst dieses Jahr das Mountainbike gegen das Straßenrad getauscht.
/origin-imgresizer.eurosport.com/2025/10/12/image-61d309ae-bac0-43a1-a015-e12b514dd0c9-85-2560-1440.jpeg)
Der Zieleinlauf: Vermeersch krönt sich zum Weltmeister im Gravel
Quelle: Eurosport
Nachdem er beim GP Slovenia Istria schon Zweiter geworden war, belegte er den gleichen Rang eine Woche später beim GP Adria Mobil, wo er erstmals in seiner Karriere einen Massensprint bestritt und von gegen WorldTour-Profi Zak Erzen (Bahrain Victorious) geschlagen wurde. Beim Abschlusszeitfahren der Sibiu Tour wurde er ein drittes Mal Zweiter, bevor der vierte Silberrang der Saison auch tatsächlich eine Medaille in dieser Farbe für ihn bedeutete.
/origin-imgresizer.eurosport.com/2025/10/12/image-806b9b85-2152-44e8-86b5-5029e80fada5-85-2560-1440.jpeg)
"Das Ende eines langen Comebacks": Vermeersch ringt mit den Worten
Quelle: Eurosport
Nils Politt war Anfang des Rennens mit den beiden Besten und van Tricht weggefahren. Er konnte knapp 70 Kilometer vor dem Ziel dem Tempo seines UAE-Teamkollegen Vermeersch an einem Hügel nicht mehr folgen und beendete den Wettkampf in Maastricht als 16. und bester Deutscher.
Das könnte Dich auch interessieren: Merckx-Vergleiche stören Pogacar
/origin-imgresizer.eurosport.com/2025/10/12/image-9bbef439-47e5-4ca7-a8f2-37b44e99273b-85-2560-1440.png)
Ganz bitter! Politt fällt nach Defekt aus Spitzengruppe zurück
Quelle: Eurosport
Ähnliche Themen
Werbung
Werbung