Greipel gewinnt 18. Etappe

Der 27-Jährige verwies Julian Dean (Neuseeland/Garmin) und den Italiener Tiziano dall'Antonia (Liquigas) auf die Plätze.

"Ich bin sehr erleichtert, der Giro geht zum Glück richtig gut für mich aus. Ich bin sehr glücklich", jubelte Greipel. "Ein Kompliment an die Mannschaft, sie hat heute hervorragend gearbeitet", sagte der Seriensieger, dessen erster Gratulant sein Teamkollege Marcel Sieberg war. Für Greipel war es der zweite Erfolg beim Giro nach einem Coup 2008, bei dem ihm aber sein interner Rivale Mark Cavendish den Vortritt gelassen hatte.

Zuvor war die Etappe entlang des Gardasees für fast die gesamte Dauer vom Ausreißer-Duo Olivier Kaisen (Belgien/Omega) und Alan Marangni (Italien/Colnago) bestimmt worden. Doch das Duo hatte nie einen aussichtsreichen Vorsprung und wurde nach rund 120 Kilometern an der Spitze im Finale gestellt.

Die Sprinter ließen sich ihre Chance nicht nehmen und duellierten sich auf der breiten Zielgeraden ein letztes Mal bei diesem Giro. Danilo Hondo (Lampre) belegte dabei Rang fünf, für Milram kam Robert Förster auf den 16. Rang.

Der spanische Gesamtführende David Arroyo (Caisse d'Epargne) kam mit dem Hauptfeld ins Ziel und verteidigte sein Rosa Trikot. Für ihn wird es aber bei den beiden anstehenden schweren Bergankünften und dem abschließenden Zeitfahren extrem schwer werden, die Spitze zu verteidigen.