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Contador Giro-Sieger

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VonEurosport

Update 30/05/2011 um 09:22 GMT+2 Uhr

Alberto Contador hat seine Dominanz beim Giro d'Italia 2011 noch einmal eindrucksvoll unterstrichen. Dem Spanier genügte beim abschließenden Zeitfahren über 26 Kilometer rund um Mailand ein dritter Platz, um seinen zweiten Gesamtsieg bei der Italien-Rundfahrt nach 2008 perfekt zu machen.

2011 Giro Alberto Contador

Fotocredit: AFP

Den Tagessieg sicherte sich der Brite David Millar vom Team Garmin vor dem Dänen Alex Rasmussen (HTC-Highroad). Michele Scarponi verteidigte mit einem starken Zeitfahren seine zweite Position in der Gesamtwertung vor seinem Landsmann Vincenzo Nibali.
Der Liquigas-Profi kam als Elfter ins Ziel und war schneller unterwegs als Scarponi, nahm ihm aber nicht die benötigten 57 Sekunden ab.
Drei harte Wochen fordern ihren Tribut
Die erste Richtzeit auf dem komplett flachen Kurs rund um die Modemetropole in Norditalien setzte Rasmussen. Der 26-Jährige legte den Kampf gegen die Uhr in 30:22 Minuten zurück und hielt lange Zeit die Spitzenposition. Erst Ex-Zeitfahrweltmeister Millar war sieben Sekunden schneller. Der Brite wurde bereits vor dem Zeitfahren als einer der Topfavoriten gehandelt und wurde der Rolle gerecht.
Dagegen überzeugte der Australier Richie Porte (Saxo Bank) nicht. Der Zweite im "Contre la Montre" bei der Tour de Romandie musste den harten drei Wochen in Italien Tribut zollen und hatte am Schlusstag nicht mehr die richtigen Beine für den Etappensieg. Hinter seinem Teamkollegen Contador fuhr Porte auf den vierten Rang. Ganz schlecht erging es dem Sieger des Abschlusszeitfahrens von 2009, Ignatas Konovalovas. Der Litauer vom Team Movistar enttäuschte in Mailand auf ganzer Linie und kam mit anderthalb Minuten Rückstand auf den Tagessieger ins Ziel.
Zwei Veränderungen in den Top Ten
Auch dem letztjährigen Zweiten der deutschen Zeitfahrmeisterschaften, Patrick Gretsch (HTC), blieb zum Abschluss ein Top-Resultat verwehrt. Dem 24-Jährigen fehlten zum Ende seiner ersten dreiwöchigen Landesrundfahrt die Kräfte, mit dem achten Platz zeigte er dennoch eine solide Vorstellung im Kampf gegen die Uhr.
Das Zeitfahren wurde wegen der Oberbürgermeisterwahl in Mailand um fünf Kilometer verkürzt, dennoch waren die Abstände zum Abschluss enorm groß. Somit gab es auch noch zwei Veränderungen in den Top Ten. Roman Kreuziger vom Team Astana überholte noch den Venezolaner José Rujano (Androni) und belegte im Endklassement den sechsten Rang. Der Weißrusse Kanstantin Sivtsov (HTC) schob sich noch vor den Spanier Mikel Nieve (Euskaltel) und beendete den Giro auf dem zehnten Rang.
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