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Die 11. Etappe der 94. Italienrundfahrt ist kurz, aber schmerzhaft. Zumindest für die Fahrer, die morgen zwischen Tortoreto Lido und Castelfidardo kaum einen flachen Kilometer unter die Räder bekommen. Zwar liegt der höchste Punkt des Teilstücks gerade einmal 486 Meter über Meeresniveau. Doch das Profil erinnert mit einem guten Dutzend kurzer Anstiege verteilt auf 144 Kilometer an einen komprimierten Ardennenklassiker.

Giro d'Italia
11. Etappe | Flachetappe | Herren | 18.05.2011
Beendet
Tortoreto LidoCastelfidardo
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Andreas Schulz

Update 18/05/2011 um 17:15 GMT+2 Uhr


15:50
Es geht ständig rauf und runter, Danilo di Luca ist hinten im Feld, braucht wohl 'was vom Teamwagen. Ein anderer, der am Ätna angeblich ganz besondere Hilfe aus dem Begleitfahrzeug benötigte, wehrt sich gegen die Vorwürfe. Mark Cavendish ist weiterhin ein "angry young man" in diesem Giro.
15:44
Das Renngeschehen ist heute zwar sehr erbaulich, aber es gibt auch wieder Nachdenkliches: Der auf der 3. Etappe des Giro d´Italia tödlich veunglückte Wouter Weylandt wurde heute in seiner Heimatstadt Gent beerdigt.
15:41
Le Mevel beschleunigt im Anstieg wieder. Er zieht das also durch. Fein, fein. Der Pistolreo unter Druck - das ist immer schön zu sehen.
15:40
Alle in der Gesamtwertung entscheidenden Teams außer HTC Highroad und Saxo Bank haben einen Mann auf der Flucht. Damit ist klar, dass beispielsweise Lampre, Liquigas und Aqua & Sapone nicht mitarbeiten werden. Garmin schon erst recht nicht.
15:37
Wie das auch immer ausgeht, es ist Musik drin! Eine ähnliche Etappe wie die heutige nutzte Gilberto Simoni einmal im Jahr 2003, um vor den entscheidenden Bergen bereits mehr Zeit zwischen sich und seine härtesten Widersacher zu bringen, allen voran damals Stefano Garzelli. Die Etappe gewann Kurt-Asle Arvesen. Auch Jens Voigt war in der erfolgreichen Ausreißergruppe.
15:35
LeMevel hat soeben auch bereits mit dem sportlichen Leiter diskutiert.
15:33
Le Mevel wäre sicher gut beraten, die anderen ziehen zu lassen. Vielleicht auch Kruijswijk. Denn der Abstand geht auf unter 2 Minuten zurück. Diese beiden sind zu gefährlich. LeMevel für Contador, Sivtsov und einige andere Podestanwärter, Kruijswijk für die übrigen Interessentan am Trikot des besten Jungprofis.
15:31
Moreno ist 39., 14:16 Minujten zurück, Marzano rangiert an 57. Stelle mit 26:27 Rückstand, einen Platz dahinter folgt Agnoli mit 26:52 Minuten Verspätung. Die übrigen Flüchtlinge haben dann noch mehr Respektsabstand zum spanischen Gesamtführenden.
15:28
Auch einige andere Fahrer der Spitzengruppe sind ganz ordentlich platziert in der Gesamtwertung. Machado beispielswiese ist 36. mit etwas mehr als 8 Minuten Rückstand. Allerdings hatte sich der Radio-Checker etwas mehr vorgenommen für den Giro. Heute kann er ja 'was gutmachen.
15:27
Ja Kruijswijk ist Mitglied der Ausreißergruppe. Er ist damit der zweitbeste im Gesamtklassement unter den Ausreißern. 2:56 Minuten beträgt der Rückstand des Gesamt-16. zu Rosa.
15:23
Steven Kruijswijk (Rabobank) fragt am Teamwagen nach einem neuen Funkgerät. Es ist nicht ganz klar, ob er auch in der Fluchtgruppe oder im Feld ist.
15:20
Kein Wunder, dass Saxo Bank jetzt nachführt. Es geht bergauf, auf die Sprinterteams dürfen die Contador-Compagnons nicht bauen. Und vorn ist Le Mevel mittlerweile virtuell in Rosa. 2:12 Minuten beträgt der Abstand zur Spitze, der Franzose hat in der Gesamtwertung 1:19 Rückstand zum Spanier.
15:17
Le Mevel, Marco Marzano (Lampre), Daniel Moreno (Katusha), Valerio Agnoli (Liquigas), Carlos Alberto Betancur, Fabio Taborre (Aqua & Sapone), Simone Stortoni (Colnago), Ignatas Konovalovas (Movistar), Tiago Machado (Radio Shack) und Lars Petter Nordhaug (Sky) sind in der Flucht. 1.24 Minuten beträgt der Vorsprung.
15:11
Guck an, Christophe Le Mevel (Garmin) ist in der Gruppe. Er versucht nun, die anderen zum Mitarbeiten zu bewegen. Der GEsamtdritte des Giro ist brandgefährlich.
15:06
Weitere Fahrer stehlen sich davon, mittlerweile müssten zehn vorn raus sein, zwei sind auf der Verfolgung. Namen liegen noch keine vor.
15:02
Aber jetzt setzen sich die nächsten Fahrer ab, etwa acht Mann sollten das sein, darunter einer von Liquigas.
15:00
Und wer hatte es nicht alles probiert heute: Vasil Kyrienka, Rinaldo Nocentini, David Millar, Daniel Moreno, Dario Cioni, Evgeni Petrov...in unterschiedlichen Gruppen schlichen sich die Fahjrer davon, nie kamen sie entscheidend weg. Die erste Bergwertung sprinteten Moreno und Millar untereinander aus.
14:58
Mehr als ein Drittel der Etappe ist absolviert, dass Feld trotz etlicher Ausreißversuche noch immer geschlossen.
Der Startschuss fällt um 13.35 Uhr, im Ziel werden die Fahrer zwischen 17.05 und 17.28 Uhr erwartet. Wir sind ab 15 Uhr live dabei.
Angesichts dieses Parcours dürften selbst bergfeste Sprinter den Autobus buchen. Die Etappenankunft liegt endschnellen Kraftpaketen wie Stefano Garzelli (Aqua & Sapone), Giovanni Visconti (Farnese Vini) und Konstantin Sivtsov (HTC Highroad). Auch Paolo Tiralongo (Astana) und Oscar Gatto (Androni) sind nicht zu unterschätzen. Die Klassementfahrer dürften sich ebenfalls nichts schenken.
Weil die Organisatoren Fieslinge sind, haben sie nur vier dieser Anstiege als Bergwertungen ausgeschrieben, allesamt 4. Kategorie. Dennoch dürfte das Rennen heute knüppelhart werden, härter wohl als die erste Bergankunft am Montevergine. In Castelfidardo steht denn auch eine Minibergankunft auf dem Programm. Die letzten drei Kilometer vor dem Ziel steigen mit durchschnittlich gut vier Prozent an, kurz vor dem Zielstrich ist eine Zwölf-Prozent-Rampe zu bewältigen.