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Gestern durften die Ausreißer ein weiteres mal jubeln, heute wird es ein Tag ganz für die Kletterer. Nach der Patt-Situation am Vesuv müssen die Favoriten für den Gesamtsieg am Anstieg zum Blockhaus ihre Karten auf den Tisch legen. Ab 15:00 Uhr informiert Sie Felix Schönbach über das Renngeschehen.

Giro d'Italia
9. Etappe | Wellige Etappe | Herren | 14.05.2017
Beendet
Montenero di BisacciaBlockhaus
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Felix Schönbach

Update 14/05/2017 um 17:11 GMT+2 Uhr


16:09
Hinter Quintanas Team formieren sich die anderen Teams für ihre Kapitäne. Spannend dürfte sein, was die Sky Mannschaft mit ihren beiden Kapitänen Geraint Thomas und dem angriffslustigen Mikel Landa geplant hat.
16:04
20 Kilometer vor dem Ziel sind nur noch knapp 50 Fahrer im Peloton übrig. Das Tempo ist für diesen Zeitpunkt schon sehr hoch. Es sind nur noch sieben Kilometer bis zum Schlussanstieg.
16:00
Und nun ist es auch um die letzten drei Ausreißer geschehen. Eine geschlossene Gruppe mit allen Favoriten wird gemeinsam den letzten Anstieg in Angriff nehmen.
15:58
Movistar kontrolliert in Mannschaftsstärke das Tempo im kleiner werdenden Hauptfeld. Die Sprinter formieren sich am Ende des Feldes zum Gruppetto.
15:55
Die Flucht des Tages ist tatsächlich schon vor dem Schlussanstieg beendet. 24 Kilometer vor dem Ziel holt das Feld alle Ausreißer bis auf Marczynsk, Tratnik und Rolland ein. Das Trio wehrt sich noch mit knapp 10 Sekunden Vorsprung.
15:51
Die Spitzengruppe nimmt nach einer kleinen Talsohle den "Fuß" des Schlussanstieges im Angriff. Denn bevor der kategorisierte Teil beginnt, klettern die Fahrer 12 Kilometer mit durchschnittlich 5% zu dem kleinen Ort Roccamorice. Erst dort beginnt der eigentliche Aufstieg zum Blockhaus.
15:46
Das Bora-Hansgrohe Team konnte im bisherigen Giro-Verlauf überzeugen. Gestern zeigten sich Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger wieder in der Spitzengruppe.
15:40
Die Spitzengruppe befindet sich mit nur noch einer Minute Vorsprung in den ersten Hügeln. Movistar lässt nicht locker und hält das Tempo im Feld hoch.
15:32
40 Kilometer vor dem Ziel ist der Vorsprung der Spitzengruppe sogar auf 1:30 Minuten gesunken. Sollte sich dieser Trend nicht ändern, könnte die Gruppe sogar vor dem Schlussanstieg eingeholt werden.
15:29
Die Fahrer absolvieren die letzten flachen Kilometer des Tages. Der Schlussanstieg beginnt zwar offiziell erst 13 Kilometer vor dem Ziel. Doch auch vorher muss das Feld zwei Hügel absolvieren, die sicherlich für müde Beine sorgen werden.
15:24
Neben Movistar hat sich auch Orica-Scott, für ihren Kapitän Adam Yates, in die Nachführarbeit einngeschaltet. Der Vorsprung der Spitzenreiter sinkt dadurch wieder unter zwei Minuten.
15:20
Bevor es ins eingemachte geht bleibt noch Zeit für eine kurze Rückschau auf den gestrigen Tag: Die tragische Figur war sicherlich Valerio Conti (UAE-Emirates). Der Italiener versuchte auf den letzten Kilometern auf Biegen und Brechen seine Rivalen abzuschütteln, nur um in einer Kurve 800 Meter vor dem Ziel unglücklich zu stürzen.
15:13
Omar Fraile sichert sich den zweiten Zwischensprint in Chieti vor Tsatevich und Marcato.
15:08
Der Maximalvorsprung der Gruppe betrug knapp vier Minuten, wurde aber durch die Arbeit der Cannondale-Drapac Mannschaft reduziert. Mittlerweile hat sich Movistar vor das Feld gespannt und kontrolliert den Rückstand, welcher momentan bei 2:50 Minuten liegt. Die frühe Arbeit von Movistar könnte ein Zeichen sein, dass Nairo Quintana sich gut fühlt.
14:59
Neben Rolland und Sánchez fahren noch Mads Pedersen (Trek-Segafredo), Iljo Keisse (Quick-Step), Matteo Montaguti (Ag2R La Mondiale), Omar Fraile (Dimension Data), Marco Marcato und Sacha Modolo (UAE-Emirates), Thomas Marczynski (Lotto-Soudal), Alexey Tsatevich (Gazprom-Rusvelo), Jan Tratnik (CCC Sprandi Polkowice) und Matteo Busato (Wilier-Triestina) in der Fluchtgruppe.
14:54
Die Art und Weise wie die Gruppe entstand ist durchaus kurios: Direkt nach dem Start konnten sich eine neun Fahrer starke Ausreißergruppe um Luis León Sánchez (Astana) absetzen. Da die Cannondale-Drapac die Gruppe verpasst hatte, machte sich Pierre Rolland mit zwei Begleitern auf die Verfolgung. Die Spitzengruppe wollte den starken Kletterer Rolland jedoch nicht aufschließen lassen, weshalb Sánchez seine Fluchtgefährten animierte, Tempo zu machen. Daraufhin spannte sich die gesamte Cannondale Mannschaft vor das Feld um der ersten Gruppe zu signalisieren, dass die Gruppe entweder mit Rolland oder gar nicht weg fährt. So konnte Rolland schließlich mit seinen Begleitern zur Spitze aufschließen.
14:54
Wir melden uns mit einer 12 Fahrer starken Spitzengruppe, die 65 Kilometer vor dem Ziel einen Vorsprung von 2:00 Minuten auf das Hauptfeld besitzt.
Info
Es ist natürlich möglich, dass sich wie am Vortag eine Gruppe absetzt und um den Sieg fährt. Aber die Klassementfahrer sollten auch die größten Favoriten auf den Tagessieg sein. Allen voran Nairo Quintana (Movistar) und Vincenzo Nibali (Bahrein-Merida). Aber auch Geraint Thomas (Sky), Thibaut Pinot (FDJ) oder Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin) haben in den letzten Tagen gute Form bewiesen.
Info
Die 149 Kilometer lange Strecke von Montenero di Bisacca zur Bergankunft ist nicht sehr kompliziert zu beschreiben: Es gibt eine hundert Kilometer lange, flache Anfahrt am Meer, dann biegt die Strecke für 30 leicht ansteigende Kilometer ins Hinterland, bevor am Ende der Schlussanstieg ansteht. Das Blockhaus ist anspruchsvoll: 13 Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von 8% und Rampen von bis zu 14%. Hier wird sich zeigen, welcher Favorit in Form ist und welcher nicht.