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Giro d'Italia 2019: Pascal Ackermann gibt Entwarnung nach Sturz

Andreas Schulz

Update 22/05/2019 um 01:00 GMT+2 Uhr

Pascal Ackermann hat nach seinem schweren Sturz beim Giro d'Italia Entwarnung gegeben: "Ich kann weiterfahren", teilte der zweifache Etappensieger über sein Team Bora-hansgrohe mit. Ackermann war im Sprintfinale der 10. Giro-Etappe nach Modena schwer gestürzt und hatte sich viele Schürfwunden und etliche Prellungen zugezogen. Von schwereren Verletzungen oder gar Knochenbrüchen blieb er verschont.

Pascal Ackermann nach seinem Sturz beim Giro d'Italia 2019

Fotocredit: Imago

"Bei der 1000m-Marke ging alles ganz schnell", schildert Ackermann die Situation, "ich weiß nicht genau was passiert ist und konnte nicht mehr reagieren. Der Sturz war heftig, und ich habe einige Schürfwunden und Prellungen, aber ich kann Gott sei Dank weiterfahren."
An den Start der 11. Etappe wird er auf jeden Fall gehen:
Wir werden sehen, wie es mir morgen geht - aber das sind eben die Herausforderungen einer großen Landesrundfahrt und man muss solche Rückschläge wegstecken.

Teamkollege bringt Ackermann zu Sturz

Ackermann hatte seinen Teamkollegen Rüdiger Selig bei Höchsttempo touchiert und war hart mit der rechten Körperhälfte auf die Straße gekracht. "Mich hat eine Welle erwischt, und dann habe ich Acki getroffen. So etwas kann im Sprint passieren, natürlich sind wir nicht glücklich", sagte Selig bei Eurosport.
Sichtlich gezeichnet absolvierte Ackermann im Ziel noch die Siegerehrung des Führenden in der Punktewertung, bevor die Untersuchungen erste Gewissheit über Umfang und Schwere seiner Verletzungen gaben.

"Glück im Unglück" bei Ackermanns Sturz

"Natürlich stehen wir nach dem schweren Sturz von Pascal unter Schock", gestand Boras Sportlicher Leiter Christian Pömer, "wobei Pascal Glück im Unglück hatte. Nach ersten Aussagen unseres Teamarztes ist nichts gebrochen und Pascal ist mit großflächigen Hautabschürfungen und Prellungen auf seiner rechten Seite davongekommen. Besonders schade war es, dass Pascal heute nicht in den Sprint um den Sieg mit eingreifen konnte, weil er somit auch wertvolle Punkte im Kampf um das Maglia Ciclamino verloren hat. Gratulation an Rudi Selig, denn er hat es als Anfahrer auf den dritten Platz geschafft. Das war stark!"
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Stürze, Sprints und ein strahlender Sieger: Die 10. Etappe nach Modena kompakt

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