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Giro d'Italia 2022: Arnaud Démare holt Sprintsieg auf 5. Etappe - Mark Cavendish und Caleb Ewan abgehängt

Eurosport
VonEurosport

Update 11/05/2022 um 17:52 GMT+2 Uhr

Die 5. Etappe des Giro d'Italia 2022 in Messina wurde zur Beute von Arnaud Démare, der im Sprint seinen ersten Saisonsieg feiern konnte. Der Franzose setzte sich nach 174 Kilometern auf Sizilien vor Fernando Gaviria und Giacomo Nizzolo durch. Nicht mitsprinten konnten Mark Cavendish und Caleb Ewan, die an der Bergwertung des Tages abgehängt wurden und den Anschluss nicht mehr herstellen konnten.

"Unschlagbar": Démare zieht im Finale gnadenlos durch

Als bester Deutscher belegte Phil Bauhaus den sechsten Rang.
Das Rosa Trikot verteidigte der Spanier Juan Pedro Lopez erfolgreich, ebenso wie Lennard Kämna sein am Vortag am Ätna erobertes Bergtrikot und Bora-hansgrohe die Spitze in der Teamwertung.
Den fast 20 Kilometer langen Anstieg noch vor der Hälfte der Etappendistanz nutzte das Team Alpecin-Fenix zu einer Tempoverschärfung, der Cavendish und Ewan zum Opfer fielen. Trotz aller Arbeit ihrer Teamkollegen, die den Rückstand mit einer Art Mannschaftszeitfahren wieder aufholen wollten, konnte die Lücke nicht mehr geschlossen werden. Nach langem Tauziehen gaben die Verfolger in der letzten Rennstunde dann ihre Jagd auf und kamen mit fast zwölf Minuten ins Ziel.
Démare hingegen, der ebenfalls zeitweilig abgehängt war, fand rechtzeitig in der Abfahrt wieder Anschluss und konnte am Ende doppelt jubeln. Denn der 30-Jährige übernahm auch die Führung in der Punktewertung von Mathieu van der Poel, der die Vorarbeit seines Teams am Berg nicht nutzen konnte und nur 78. wurde.
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Highlights der 5. Etappe: Cavendish abgehängt - Bora souverän

Démare war "super zufrieden über den ersten Saisonsieg", der hart erarbeitet war: "Es war ein schwieriger Tag. Aber der Sprint ist gut gelaufen, auch wenn es etwas chaotisch aussah. Die Jungs haben einen super Job gemacht. Der Anstieg war schwierig, aber das haben wir erwartet. Ich habe nicht wenig Zeit verloren, aber die Jungs haben mir sehr geholfen, um auf der Abfahrt zurückzukommen. Und auch dann haben sie noch super gearbeitet, um Cavendish und Ewan auf Abstand zu halten. Mein heutiger Sieg zeigt, dass man im Radsport niemals aufgeben darf."
Auf der 6. Etappe gibt es für Cavendish, Ewan & Co. direkt die Chance zur Revanche auf einem recht flachen Teilstück - allerdings könnte dort der Wind an der Küste für zusätzliche Spannung sorgen.
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Giro-Strecke: Kurs und Profil der 6. Etappe nach Scalea

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