Giro d`Italia 2023, Live-Ticker 11. Etappe: Camaiore - Tortona | Wer siegt zu Ehren von Fausto Coppi?

Damit verabschiede ich mich bei Euch. Vielen Dank für Euer Interesse am Live-Ticker. Alle weiteren Infos zum Giro d'Italia und zum Radsport im Allgemeinen auf:

In der Gesamtwertung liegt Thomas weiterhin mit zwei Sekunden vor Roglic an der Spitze des Klassements. Mit 22 Sekunden Rückstand folgt nun Joao Almeida (UAE Team Emirates), der den dritten Platz von Hart übernahm. Es folgen Andreas Leknessund (DSM, +0:35) und Damiano Caruso (Bahrain Victorious, +1:28). Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) rückte nach dem Aus von Hart auf Rang sechs vor (+1:52). In der Bergwertung führt weiterhin Davide Bais (Eolo – Kometa), in der Punktewertung liegt Jonathan Milan (Bahrain Victorious) vorne. In der Nachwuchswertung führt Almeida.

Ackermann hat zumindest sofort gejubelt. Und nun gibt es die Bestätigung: Der Sieg geht im Foto-Finish an Ackermann. Platz zwei geht an Milan, Rang drei an Cavendish.

Trek - Segafredo führt das Feld auf den letzten Kilometer, ehe Gibbons für UAE das Zepter an der Spitze übernimmt. Pedersen eröffnet extrem früh den Sprint, im Anschluss ziehen Cavendish und Ackermann aus dem Windschatten und liefern sich einen zermürbenden, langen Sprint bis zum Zielstrich. Auf der linken Seite kommt auch noch Milan auf, doch am Ende sollte es für Ackermann gereicht haben. Eine Bestätigung steht noch aus.

Charlie Quarterman (Corratec-Sella Italia) greift noch einmal an. Aber wo ich das schreibe, ist er auch schon wieder eingeholt. Bora-hansgrohe ist nun an der Spitze, Jayco - AlUla zeigt sich dahinter, Ackermann ist ebenfalls gut positioniert.

Nun ist es jedoch um Rex geschehen - der Belgier ist eingeholt und nimmt sofort die Beine hoch. Ineos, Trek - Segafredo, Astana und Groupama - FDJ dominieren mit ihren Zügen nun die ersten Positionen. Nico Denz bringt Lennard Kämna nach vorne. 3,5 Kilometer bleiben bis zum Ziel.

Die langen Geraden im Finale kommen Rex natürlich nicht entgegen, das Feld hat ihn jederzeit im Blick. Rund zehn Sekunden sollte der Abstand im Moment sein. Trotzdem zeigt der Belgier eine starke Leistung. Ineos schiebt sich nun nach vorne, um Thomas sicher ins Ziel zu bringen.

Bauke Mollema arbeitet unermüdlich an der Spitze des Feldes. Ausreißer Rex ist in Sichtweite, hält sich aber weiterhin wacker. Neun Kilometer verbleiben bis zum Ziel. Im Feld formieren sich die Sprinterteams.

Rex hält das Feld weiter auf Trab und drückt extrem hohe Gänge. 21 Sekunden verteidigt er zu seinen Gunsten. Durchkommen wird der Belgier trotzdem nicht. 14 Kilometer verbleiben bis zum Ziel. Defekt derweil bei Sepp Kuss (Jumbo - Visma), der schnell aber wieder unterwegs ist.

Rex hängt nun seinen Mitstreiter Stojnic ab und ist nun als Solist vorne. 22 Sekunden hat er noch zu seinen Gunsten. Stojnic ist kurz darauf bereits eingeholt vom Trek-Segafredo-Zug.

Ein Mann von Movistar, dahinter sechs Fahrer von Trek - Segafredo. Die Sprinterteams wollen heute nichts anbrennen lassen, um nicht wieder das Nachsehen gegen die Ausreißer zu haben. 20 Kilometer bleiben bis zum Ziel.

Stojnic und Rex geben alles, ihr Vorsprung sinkt jedoch kontinuierlich. Aktuell stehen noch 50 Sekunden auf der Uhr. Im Feld drückt nun Bauke Mollema für Trek - Segafredo aufs Tempo. Mads Pedersen, Pascal Ackermann, Fernando Gaviria und Jonathan Milan sollen sich alle im Feld befinden.

Alexander Konychev (Corratec - Selle Italia), Thomas Champion (Cofidis), Diego Pablo Sevilla (Eolo - Kometa) und Filippo Magli (Green Project – Bardiani-CSF-Faizane) sind inzwischen vom Feld eingeholt. Damit verbleiben nur Rex und Stojnic als Ausreißer, 32 Kilometer bleiben bis zum Ziel. Im Feld zieht nun Trek - Segafredo das Tempo extrem an. Mark Cavendish soll indes zurück im Feld sein.

Die Fluchtgruppe ist auseinandergebrochen. Laurens Rex (Intermarché – Circus - Wanty) und Stojnic sind nun als Duo in Führung, der Vorsprung aufs Feld beträgt eine Minute. Der großgewachsene Rex stammt aus dem deutschsprachigen Teil Belgiens. Im Frühjahr hinterließ er vor allem bei Paris-Roubaix einen starken Eindruck.

Einmal mehr sichert sich Stojnic am Passo della Castagnola die Bergpunkte aus der Spitzengruppe. Im Feld zeigt derweil die Arbeit von Jayco - AlUla Wirkung: Mark Cavendish (Astana) ist bereits deutlich abgehangen, hat aber noch drei Teamkollegen um sich. Zusätzliche Info: Laut RAI soll sich Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers) mehrere Minuten hinter dem Feld befinden. Der Franzose war womöglich ebenfalls in den Sturz verwickelt.

Das Tempo im Feld ist - angeführt von Jayco - AlUla - extrem angezogen worden. Das Feld ist in die Länge gezogen und einige Fahrer fallen hinten heraus. Die Aktion dürfte zum Ziel haben, einige Sprinter zu zermürben.

Im Feld kommt im Anstieg etwas Bewegung ins Rennen. Der italienische Meister Filippo Zana (Jayco - AlUla) sprintet vorne aus dem Feld heraus und forciert das Tempo. Michael Matthews springt an sein Hinterrad. Derweil zerfällt die Spitzengruppe: Diego Pablo Sevilla (Eolo - Kometa) fällt zurück.

Im Hauptfeld haben die Sprinterteams das Geschehen wieder unter Kontrolle. Insbesondere Trek - Segafredo investiert viel, um Mads Pedersen heute zum Tagessieg zu verhelfen. Der Vorsprung der Spitzenreiter fällt dadurch auf 1:12 Minuten. Die Fluchtgruppe befindet sich im letzten Anstieg des Tages hinauf zum Passo della Castagnola (4. Kategorie). Der Anstieg ist fünf Kilometer lang und im Schnitt bei 4,5 Prozent.

Edoardo Affini hat seinen Leader Primoz Roglic wieder ans Feld herangeführt. In der Spitzengruppe überlässt Veljko Stojnic derweil seinen Mitstreitern keine Sonderwertung und sichert sich den nächsten Zwischensprint in Busalla. 50 Kilometern verbleiben bis zum Ziel.

Nach der Abfahrt nutzt Primoz Roglic die Chance, um sein Rad zu wechseln. Nach dem Sturz war er zwischenzeitlich auf der Maschine seines Teamkollegen Koen Bouwman unterwegs.