Giro d'Italia, Liveticker 14. Etappe: Sierre - Cassano Magnago | Sprinter gegen Ausreißer im Duell um Sieg

Damit verabschiede ich mich für heute. Vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Liveticker. Morgen steht die 15. Etappe auf dem Programm.

Ich wünsche ihnen einen guten Abend. Hoffentlich bis morgen!

Mit etwas mehr als 21 Minuten Rückstand trudelt das Peloton ins Ziel. Rosa geht also an Armirail!

Und jetzt ist es sicher. 18:32 Minuten Rückstand hat das Feld am 2-Kilometer-Banner. Damit können sie das Rosa Trikot nicht mehr halten. das war aber - soviel ist mehr als deutlich - auch nicht ihre Ambition.

Bei seinem verfrühten Jubler hat Denz Gee sogar noch ungewollt eine rechte Backfist mitgegeben. Hoffentlich sitzt in der Jury kein Spaßvogel, der daraus ein Problem strickt.

Das Bergtrikot hat Davide Bais wider übernommen. Das Punktetrikot bleibt bei Jonathan Milan (Bahrain Victorious). Bester Nachwuchsfahrer ist weiterhin Joao Almeida (UAE Team Emirates). Wer morgen in Rosa unterwegs ist, wissen wir noch nicht. Wir warten weiterhin auf das Peloton.

5. Ballerini (SOQ)
6. Skujins (TFS)
7. Mayrhofer (DSM)
8. Oldani (AFC)
9. Pasqualon (TBV)
10. Maestri (EOK)

1. Denz (BOH)
2. Gee (IPT)
3. Bettiol (EFE)
4. Rex (IWG)

Es wird bestätigt! Denz hat gewonnen! Er hat doch eine halbe Vorderradlänge auf den Kanadier gerettet. Zweiter Tagessieg für den Deutschen. Das hat neben ihm in diesem Giro nur Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) geschafft.

Denz wird als Sieger gemeldet. Aber ich will erst das Zielfoto sehen. Wenn Denz gewonnen hat, war das der dritte 2. Platz für die Entdeckung dieses Giro. Der Deutsche war wirklich unheimlich stark und hat die Lücke auf dem letzten Kilometer eigenhandig zugefahren. Aber dieser Jubler könnte ihn alles gekostet haben.

Denz führt die Verfolger heran! Bettiol zieht an. Denz folgt ihm. Mayrhofer ist platt. Denz geht vorbei, aber es ist noch weit. Bettiol kommt nicht vorbei. Gee versucht es, aber er schafft es nicht. Denz jubelt!

Aber das ist viel zu früh! Gee kommt noch ran. Kam er auch vorbei?

Es läuft vorn nicht mehr rund. Letzter Kilometer! Aber Oldani greift an. Ballerini hat geschlafen. Skujins geht hinterher. Ballerini sitzt hinter dem Letten, der Oldani wieder holt. Jetzt gucken sie sich an.

Handgestoppte 8 Sekunden beträgt der Abstand 1,5 Kilometer vor dem Ziel. Oldani beginnt zu pokern!

In einer kurvenreichen Ortdurchfahrt haben die Drei wieder ein paar Sekunden gewonnen. Das sollte 2,5 Kilometer vor dem Ziel reichen. Aber die Einblendung kann nicht stimmen, die Verfolger sind viel näher dran! Spannung!

Für Skujins ist die Situation interessant. Den Sprint kann er nicht gewinnen, wenn er anfängt zu pokern, müssen die anderen beiden trotzdem durchfahren. Bisher spielt der Lette das Spiel aber noch nicht.

Noch 3,5 Kilometer und 12 Sekunden.

Armirail ist virtuell sieben Sekunden vor Geraint Thomas (Ineos Grenadiers), wird nun eingeblendet. Am 5-Kilometer-Banner trennen die beiden Gruppen 15 Sekunden.

Bis zur leicht ansteigenden Zielgerade bleibt es nun flach. Die fünf haben die Drei jetzt in Sichtweite. Sie kommen also näher. 20 Sekunden sollen das sein, geschätzt sind es weniger. In beiden Gruppen herrscht auf jeden Fall Harmonie. Noch 6,5 Kilometer. Das Feld liegt 19:20 zurück. das sollte in etwa der Punkte sein, an dem Armirail Rosa übernimmt. Der Franzose fährt in der dritten Gruppe.

Die "deutsche Gruppe" sammelt 8 Kilometer vor dem Ziel rex auf. Der Rückstand nach vorn ist aber weiter beträchtlich. Zeitmessungen gibt es derzeit nicht.

Wir passieren den 10-Kilometer-Banner. Oldani, Ballerini und Skujins liegen vorn. Dahinter ist niemand zu sehen. Rex wird die Lücke nicht mehr schließen können. Auch hinter ihm tut sich ein großes Loch auf. Die Mayrhofer-Gruppe ist größer geworden. Denz und Bettiol sind rangekommen.

Denz will die Lücke wieder zufahren, aber Gee zieht an einem Hügel voll durch. Mayrhofer leidet, hält aber Stand.

Vorn platzt am gleichen Hügel Rex! Denz kommt mit einem weiteren Fahrer am Hügel doch näher. Komplettes Chaos!

Mayrhofer nimmt eine Kurve mit vollem Risiko. Er löst sich. Gee steigt hinterher, der Rest scheint die Beine hochzunehmen.

Mayrhofer macht in der Verfolgung einen sehr starken Eindruck, aber so richtig wollen die anderen nicht mitarbeiten. Der Abstand bleibt konstant. Ich zähle elf Fahrer in der zweiten Gruppe. Noch 12 Kilometer.