Giro d'Italia live im Ticker | 2. Etappe: Teramo - San Salvo (202 km) - Chance für Sprinter um Ackermann und Cavendish

Morgen steht die 3. Etappe auf dem Plan. Nach Melfi geht es, 213 Kilometer stehen auf dem Plan. 35 Kilometer vor dem Ziel warten zwei Anstiege, einer der 3. und einer der 4. Kategorie. Dazu ist die Zielgerade ansteigend. Ein Finale, dass für den gemeinen Sprinter vielleicht eine Nummer zu groß sein könnte. Aber wir lassen uns überraschen. Bis morgen.

Der Sturz hat auch das Gesamtklassement durchgewirbelt, Remco Evenepoel verteidigt aber das Rosa Trikot. Zumindest aber Tao Geoghegan Hart, Jay Vine und Brandon McNulty haben mehrere Sekunden verloren. Da nur etwa 40 Fahrer in der ersten Gruppe ins Feld kamen, wird die Liste noch länger sein.

Auf Platz 3 ist Groves gefahren, Platz vier mit Arne Marit (Intermarché - Circus - Wanty) wieder eine kleine Überraschung. Marius Mayrhofer und Ackermann folgen dahinter auf fünf und sechs.

Italiensicher Heimsieg durch Jonathan Milan (Bahrain Victorious)! Die beste Ausgangsposition hatte eigentlich Groves, der noch zwei Mann vor sich hatte auf dem letzten Kilometer. Doch Groves war bereits 200 Meter vor der Linie im Gegenwind. Ähnlich früh versuchte es auf der anderen Straßenseite Ackermann, doch genauso wie der Australier war der Deutsche zu früh dran. In zentraler Position tauchte dann plötzlich Milan auf, der sich dann gegen seine Konkurrenten behaupten konnte und vor dem Überraschungszweiten David Dekker (Arkéa - Samsic) über die Ziellinie fuhr.

Sturz bei 3,7 Kilometer. Da hat es drei, vier Fahrer rausgenommen, das war fast noch glimpflich. Aber es hat sich eine kleine Gruppe gebildet.

Ein paar Verkehrsinseln noch, anderthalb Kilometer vor dem Kreisverkehr, der über 90 Grad abbiegt. Und bevor es auf die fast 1000 Meter lange Zielgerade geht, gibt es nochmal einen scharfen Rechtsknick. So sehen die letzten Kilometer aus.

10 Kilometer sind es jetzt noch. Die Straße ist extrem breit, das Feld fast breiter als länger. Alle Teams haben sich gefunden und fahren gestaffelt, es ist sehr nervös. Und das Tempo hoch. 60 km/h zeigt der Tacho nun.

Noch 17 Kilometer. Eine letzte Welle nimmt das Feld jetzt auch gemeinsam. Vorne passiert nichts. Hinten hingegen ein kleiner Sturz. Ein paar Fahrer müssen absteigen, aber da war wohl nur jemand unaufmerksam. Einer Rubio (Movistar) fährt jetzt hinterher, kommt aber wieder zurück. Nichts passiert.

Die Klassement-Fahrer kommen jetzt nach vorne. 25 Kilometer sind es noch. Es dürfte aber eher am Wind liegen, der jetzt von vorne kommt. Vielleicht befürchtet hier der eine oder andere noch eine Windkante.

Kleiner Abstecher zu den Frauen und ihrer Vuelta. Da war heute ein bisschen mehr los.

Verzweifelte Attacken sind bisher ausgeblieben, die Sprinterteams kontrollieren das Feld.

Jetzt ist es dann doch passiert. 38 Kilometer vor dem Ziel sind die Ausreißer gestellt. Mal sehen, ob jetzt noch was passiert.

Im aktuellen Rennverlauf passiert weiter wenig. Das Feld lässt die Spitze jetzt schön verhungern. Die haben immer noch eine halbe Minute Vorsprung. 40 Kilometer sind es noch bis ins Ziel.

Kaden Groves gehört auch zur Riege der Favoriten. Für ihn arbeitet nicht nur heute Alexander Krieger.

Thema Sprinter: Wer könnte alles im Finale mitmischen?

48 Kilometer noch. Das Feld bewegt sich hier im Bummelmodus, der Schnitt liegt bei 40 km/h. Dabei hat DSM nun Unterstützung von Alpecin - Deceuninck bekommen, auch ein Trek-Fahrer mischt mit.

Lapeira lässt es 55 Kilometer vor dem Ziel sein, als Champion an einer kleinen Welle nochmal attackiert. Vorne nun also nur noch ein Trio.

Der Vorsprung, der maximal bei fast sechs Minuten lag, ist jetzt erstmals wieder unter eine Minute geschrumpft. Im Feld sorgt in erster Linie DSM dafür, dass es langsam weniger wird.

Alle topografischen Schwierigkeiten des Tages liegen hinter dem Feld - davor noch 66 Kilometer. Doch die sind alle flach.

Roglic gerade im Konvoi der Fahrzeuge. Defekt oder Erleichterung, wir wissen es nicht. Auf jeden Fall nichts Dramatisches.