So lief die 17. Etappe des Giro d'Italia: Isaac del Toro meldet sich mit Sieg im Rosa Trikot in Bormio zurück

Die Top Fünf in der Gesamtwertung sehen wie folgt aus:

1. Del Toro

2. Carapaz +0:41

3. Yates +0:51

4. Gee +1:57

5. Caruso +3:06

Damit darf ich mich von Ihnen verabschieden und freue mich schon, wenn Sie wieder mit dabei sind und wir gemeinsam diesen spannenden Giro weiter verfolgen können.

Die Plätze fünf bis neun gehen allesamt an Klassementfahrer. Pellizzari, Gee, Caruso, Rubio und Poole fahren allesamt mit einem Rückstand von 16 Sekunden auf Del Toro ins Ziel. Bernal verliert als Zwölfter 1:10 Minuten. Bester Deutscher wird Stork, der mit der gleichen Zeit auf Rang 14 fährt.

Del Toro macht 1,5 Kilometer vor dem Ziel eine kleine Lücke auf Carapaz und Bardet auf und macht damit den Sieg klar. Er fährt mit einem Abstand von drei Sekunden vor Bardet und Carapaz über die Ziellinie. Viertet wird S. Yates mit einem Abstand von 14 Sekunden. Damit hat Carapaz Platz zwei erreicht.

Drei Kilometer, drei Fahrer, aber auch der Abstand dahinter soll nur zehn Sekunden betragen. Viel ist noch offen in dieser Etappe, auch ob Carapaz an S. Yates für Gesamtrang zwei vorbeifahren kann. Del Toro wird Rosa behalten, obwohl er am Mortirolo gar nicht so gut aussah.

An der Bergwertung lag Bardet noch vor den Verfolgern. Jetzt sind sie aber an Bardet dran. Der Franzose versucht noch alles, um sich anzuhängen, für mich ist aber klar. Del Toro oder Carapaz werden die heutige Etappe gewinnen.

Rubio versucht etwas, aber wenig später attackiert Del Toro, der mit einer explosiven Attacke alle bis auf Carapaz abschütteln kann. Der Ecuadorianer fährt voll auf Augenhöhe. Das Verfolgerduo holt auch Bardet gleich ein.

Die Favoritengruppe erhöht auch wieder das Tempo. Damit kommt Bernal nicht so gut zurecht und muss eine Lücke aufgehen lassen. Stork und Co. sind eingeholt, damit liegt nur noch Bardet vor dieser Gruppe.

Florian Stork versucht noch einmal zu attackieren bevor die Gruppe von hinten heranrollt. Er sieht aber nicht gerade spritzig aus. Bardet kann noch etwas schneller und setzt sich alleine an die Spitze.

Der Abstand wird immer kleiner und kleiner. Zu Beginn des Anstiegs liegt die achtköpfige Spitzengruppe nur noch 30 Sekunden vor den Verfolgern. Der Sieger wird wohl eher einer der Topfavoriten sein, aber wer? Ist Carapaz erneut der Stärkste? Was hat Del Toro drauf?

Der Abstand der Favoritengruppe zur Spitze des Rennens wird immer kleiner. Aktuell sind es nur noch 1:20 Minuten. Mit dem Anstieg, der doch 3,1 Kilometer mit 8 % im Schnitt aufweist, wird das schwierig mit einem Sieg für die Ausreißer.

Der Red Bull-Kilometer liegt schon hinter uns. Bei einer solch spannenden Etappe rückt das in den Hintergrund. Cattaneo fuhr in Le Prese vor Kelderman und Stork über diesen Bonussprint. Jetzt geht es weiterhin leicht bergauf mit einer kurzen steilen Rampe, ehe dann 10 Kilometer vor dem Ende der letzte kategorisierte Berg, der Le Motte am Programm steht.

Die Spitzengruppe wird wieder etwas größer. Kelderman, Martinez und Mathias Vacek (Lidl - Trek) schaffen den Anschluss. Viele Fahrer befinden sich auch noch dazwischen. Aktuell haben sich aber wohl alle, auch die Gruppen um Carapaz und dem Gesamtführenden Del Toro wieder zusammengeschlossen. Der Abstand zur Spitzengruppe beträgt nur noch 1:40 Minuten

Carapaz hat mit Einer Rubio (Movistar), Pellizzari und vor allem durch die Arbeit seines Teamkollegen Steinhauser wieder einen kleinen Abstand zur Favoritengruppe herausfahren können. Aktuell sollen es ca. 20 Sekunden sein. In der Favoritengruppe müssen wir anführen, dass Michael Storer (Tudor) hier nicht mehr mit dabei ist. Max Poole (Picnic - PostNL) und Derek Gee (Isreal - Premier Tech) fahren noch an der Seite von Del Toro.

Die Spitze des Rennens hat die Abfahrt beendet. Hier hat sich nun eine fünfköpfige Gruppe gebildet. Mit dabei sind Eulalio, Bardet, Cattaneo, Fortunato und Stork. Der Abstand zur Maglia Rosa-Gruppe beträgt zweieinhalb Minuten.

Carapaz wurde von der Gruppe wieder eingeholt und auch einige Fahrer dahinter Fahren wieder hin. Del Toro bekommt Unterstützung von seinen Teamkollegen Adam Yates und Rafal Majka und auch Bernal ist wieder dabei, der schon Probleme hatte.

Jetzt befinden sich die Fahrer in einer technisch schweren Abfahrt. Mal sehen, wie viel Vorsprung Carapaz am Ende auf die Gruppe hat oder ob sie wieder zu ihm hinfahren können. S. Yates bekommt in der Abfahrt Unterstützung von seinem Teamkollegen Bart Lemmen.

Del Toro hat sichtlich die größten Probleme. Er kann gerade noch an die Gruppe mit Pellizzari, Simon Yates (Visma - Lease a Bike) und Bernal heranfahren. Auch Caruso ist hier mit dabei.

Red Bull - Bora - hansgrohe hat im Feld das Tempo übernommen. Danach verschärft Giulio Pellizzari das Tempo. Del Toro bekommt Probleme und fährt aktuell in der letzten Position in dieser Gruppe. In der Spitzengruppe haben Romain Bardet (Picnic - PostNL) und Afondo Eulalio (Bahrain Victorious) attackiert. Der Portugiese fährt als Erster über die Bergwertung. Zur gleichen Zeit attackiert Richard Carapaz (EF Education - EasyPost) in der Favoritengruppe. Es geht hier drunter und drüber.

Die Spitzengruppe ist wieder zusammen, zumindest sind es 15-Mann. Mattia Cattaneo (Soudal - Quick-Step) hat zwei Kilometer vor der Passhöhe die Tempoarbeit übernommen und sorgt jetzt dafür, dass einige Fahrer wieder Probleme bekommen. Zana fällt zurück.

Jetzt hat Chris Harper (Jayco - AlUla) den Anschluss zu Martinez gefunden. Damit hat sich nun ein Duo an der Spitze des Rennens zusammengefunden. Es sind noch etwas mehr als drei Kilometer bis zur Bergwertung am Passo del Mortirolo. Das Duo bekommt aber sofort Gesellschaft von Steinhauser, Fortunato, Zana und Co.