Jonas Vingegaard stellt klar: "Ohne Tadej Pogacar hätte ich wahrscheinlich fünf Grand Tours gewonnen"

Jonas Vingegaard (Team Visma-Lease a Bike) hat offen über seine Rivalität mit Tadej Pogacar (UAE Team Emirates-XRG) gesprochen. "Ohne Tadej Pogacar hätte ich wahrscheinlich fünf Grand Tours gewonnen", erklärte der 28-Jährige im Interview mit der spanischen "Marca". Den verpassten Titeln weint der Superstar jedoch nicht hinterher: "Wenn ich jetzt zurücktreten würde, wäre ich schon glücklich."

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Quelle: Eurosport

Zwischen 2021 und 2025 machten Vingegaard und Pogacar den Gesamtsieg bei der Tour de France stets unter sich aus, der Däne siegte 2022 und 2023.
"Ich glaube, dass ich dieses und letztes Jahr die Tour hätte gewinnen können. Vielleicht auch bei meiner ersten Tour", blickte Vingegaard zurück: "Aber man weiß ja nie. Das ist schwer zu sagen."
Immerhin: Zweimal wies der 28-Jährige seinen großen Rivalen bei der Frankreich-Rundfahrt in die Schranken.
Und völlig missen will Vingegaard den Superstar aus Slowenien auch nicht. "Es motiviert mich, denn Tadej ist der beste Radrennfahrer der Welt. Wenn man Rennen gewinnen will, muss man ihn schlagen", hob der Däne die zusätzliche Motivation hervor: "Es ist schön, gegen ihn anzutreten. Er ist ein guter Kerl, und es ist okay, eine solche Rivalität zu haben."

Vingegaard jagt das Grand-Tour-Triple

Bei der aktuell laufenden Vuelta a España fährt sein härtester Konkurrent auch für UAE Team Emirates-XRG, anstelle von Pogacar bietet aber der Portugiese João Almeida Vingegaar die Stirn.
Nach 17 Etappen führt der Visma-Profi das Gesamtklassement mit einem Vorsprung von 50 Sekunden auf Almeida an.
"Wenn ich die Vuelta gewinne, hätte ich zwei der großen Drei. Es ist sehr wichtig für mich, alle drei zu gewinnen", drückte er seinen Wunsch aus. Am Giro d'Italia nahm Vingegaard in seiner bisherigen Laufbahn noch nie teil.
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Die beiden Gelben Trikots von der Frankreich-Rundfahrt kann dem Visma-Kapitän aber schon jetzt niemand mehr nehmen. "Wenn ich jetzt in den Ruhestand gehen würde, wäre ich schon glücklich", sagte Vingegaard: "Natürlich möchte ich noch mehr gewinnen, das liegt in der Natur eines Radfahrers, aber trotzdem bin ich schon zufrieden."
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