Tour de France 2026: Visma-Lease a Bike wittert Chance für Jonas Vingegaard im Zweikampf mit Tadej Pogacar
Update 23/10/2025 um 23:17 GMT+2 Uhr
Der Streckenplan der Tour de France 2026 könnte Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike) in eine günstige Ausgangsposition bringen, um Dauerrivale Tadej Pogacar (UAE Team Emirates-XRG) herauszufordern. Visma-Teamchef Richard Plugge zeigte sich nach der Präsentation optimistisch: "Wir glauben weiterhin, dass wir um den Sieg kämpfen können", sagte er der belgischen Tageszeitung "Het Laatste Nieuws".
Zweimal Alpe d'Huez! Das ist die Tourstrecke 2026
Quelle: Eurosport
Die Strecke biete "einige großartige Etappen, die Jonas sehr gut liegen dürften", zudem seien Mannschafts- und Einzelzeitfahren "sicherlich kein Nachteil".
Die 113. Ausgabe der Frankreich-Rundfahrt führt über 3333 Kilometer und mehr als 54.000 Höhenmeter. Der Start erfolgt am 4. Juli 2026 in Barcelona mit einem 19 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren (live bei Eurosport und discovery+).
Anschließend geht es früh in die Pyrenäen über den Col du Tourmalet, bevor in der letzten Woche die Alpen mit gleich zwei Ankünften in L'Alpe d'Huez den Höhepunkt bilden.
Am vorletzten Tag wartet dort mit 171 Kilometern und 5600 Höhenmetern die Königsetappe der Tour, wo nach mehreren langen Anstiegen und der legendären Rampe die endgültige Entscheidung um das Gelbe Trikot fällt.
Strecke liegt Vingegaards Stärken
Für Vingegaard, Toursieger von 2022 und 2023, der in den vergangenen beiden Jahren Pogacar den Vortritt lassen musste, scheint der Kurs geeignet. Laut Radsportmagazin "Rouleur" zählen "die längeren Anstiege, die später im Rennen kommen, zu jenen, in denen Vingegaard zur Geltung kommt".
"Das ist wirklich etwas für Jonas", erklärte Visma-Sportdirektor Grischa Niermann bei der Streckenvorstellung im Palais des Congrès in Paris, "es ist ein sehr schöner Kurs und eine besonders harte Tour de France, vor allem in der zweiten und dritten Woche. Die Organisation hat wunderschöne Etappen und Berge in petto – Anstiege, an die Jonas schöne Erinnerungen hat."
Pogacar weiterhin Topfavorit
Der Slowene Pogacar bleibt dennoch der große Favorit. Der viermalige Toursieger überzeugte zuletzt mit überragender Kletter- und Zeitfahrstärke.
Doch die Streckenführung dürfte es ihm 2026 erschweren, frühzeitig einen großen Vorsprung herauszufahren.
Damit könnte die Entscheidung 2026 erst in den Alpen fallen – und Vingegaard die Chance eröffnen, wieder in den Kampf um Gelb einzugreifen.
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Quelle: Eurosport
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