Katalonien-Rundfahrt live im Ticker | 5. Etappe: Tortosa – Lo Port (179 km)

Für heute war`s das. Ein schönes Wochenende an alle Mitleser. Bis morgen.

ZWei Etappen stehen hier in Katalonien noch auf dem Programm. Keine richtig großen Berge mehr, aber viele Hügel. Auch im Etappenfinale. Und deswegen sollte sich mit Roglic mit seinen zehn Sekunden vor Evenepoel noch nicht allzu sicher sein.

Auch Jai Hindley verliert einen Platz und ist neuer Achter, Uijtdebroeks bleibt Neunter.

Almeida hat sich in der Gesamtwertung auf den dritten Platz vorgearbeitet, denn von Giulio Ciccone (Trek - Segafredo) war im Anstieg nichts mehr zu sehen, er wurde Elfter mit 1:28 Minuten Rückstand. Ciccone fällt auf Platz 7 zurück, verliert die meisten Plätze im Gesamtklassement. Den größten Sprung nach vorne macht Soler von Zehn auf Fünf.

Damit hat Roglic seine Gesamtführung verteidigt, obwohl Evenpoel im Anstieg eigentlich besser aussah. Sechs Sekunden hat er noch zwischen sich und seinen Rivalen gebracht. Almeida bekommt nochmal sechs Sekunden. Auf den weiteren Plätzen: Soler, Uran, Martinez, Landa, Woods, Hindley und Uijtdebroeks.

400 Meter vor dem Ziel zieht Roglic nochmal an, aber Eveneppoel springt an ihm vorbei. Aber Roglic lässt sich nicht abschütteln, nur Almeida lässt reißen. Doch offenbar hat der Belgier zu früh angegriffen. Auf den letzten 100 Metern gehen ihm die Kohlen aus, dann geht Roglic wieder vorbei und gewinnt die Etappe mit kleinem Vorsprung.

Vorne steht das Tempo jetzt, Soler kommt sogar wieder zurück. Deswegen versucht sich 800 Meter vor dem Ziel Almeida. Evenepoel fährt das Loch zu, aber auch Roglic bleibt weiter dran.

Uijtdebroeks fährt zurück zu Woods und Uran, auch Landa schließt wieder zu den Verfolgern auf. Es sind noch 1300 Meter. Soler muss vorne seiner Arbeit Tribut zollen und verliert das Hinterrad des Spitzentrios.

Soler übernimmt jetzt die Helferrolle und fährt für Almeida. Woods und Uran haben 20 Sekunden Rückstand. Landa kann den Verfolgern nicht mehr nachfahren.

2,8 Kilometer vor dem Ziel sind Almeida und Uran fast wieder ran, deswegen attackiert Evenepoel erneut. Aber Almeida fährt trotzdem wieder ran, denn Evenepoel zieht nicht durch. 2,3 Kilometer noch.

Wieder fährt Evenepoel alles von vorne, Roglic hängt nur hinten dran, genauso Soler. 11 Sekunden haben sie 3500 Meter auf die Verfolger. die von Almeida angeführt wird. Landa, Woods und Uran sind da noch dabei.

Mit Van Wilder ist 4,5 Kilometer vor dem Ziel der letzte Helfer von Evenepoel weg. Also geht der Kapitän selbst. Roglic ist dabei. Und Marc Soler (UAE Team Emirates), der da eine kleine Attacke versucht. Das Trio hat eine kleine Lücke gerissen, dahinter kommt das nächste Trio. Noch 4000 Meter.

Die Gruppe ist auf 20 Mann geschrumpft, sechs Kilometer vor dem Ziel. Richard Carapaz (EF Education - EsayPost) fällt zurück, auch Steven Kruijswijk (Jumbo Visma). Ilan Van Wilder und und Jan Hirt sind die letzten Helfer von Evenepoel, an dessen Hinterrad jetzt Roglic fährt.

Sieben Kilometer noch, der Rest des Rennens hat pro Kilometer mindestens acht prozent Steigung. Jetzt ist dann auch Grmay gestellt. Und Bahrain Victorious übernimmt.

Die Gruppe fällt jetzt auseinander, Grmay hält sich aber weiter vorne. Im Feld reißt auch Bernal ab. Ineos wieder mit einem schlechten Tag.

Hintenkontrolliert jetzt wieder Soudal. Bis auch Serry, der in der Fläche gearbeitet hat, sind noch alle Helfer bei Evenepoel. Aber auch Bora fährt jetzt wieder nach vorne. Ide Schelling übernimmt. Hinten hingegen fällt Thomas ab.

In der Gruppe wird nochmal attackiert. Grmay greift an und reißt auch eine kleine Lücke. Das Tempo ist hoch genug, um das Hauptfeld noch bei einer Minute auf Abstand zu halten.

Ein bisschen Gegenwind weht den Fahrern jetzt entgegen. Während Castrillo den Anschluss an die Spitze verliert, fallen im Hauptfeld auch die ersten Helfer zurück. Es sind noch zehn Kilometer.

Roquetes ist erreicht, Carretero hat sich drei Punkte und drei Bonussekunden gesichert. Das ist letztlich allerdings unerheblich. Ab jetzt geht es nur noch bergauf. 15 Kilometer noch, die Ausreißer haben noch 1:30 Minuten Vorsprung.

20 KIlometer vor dem Ziel mischen sich Israel - PremierTech für Michael Woods und auch Ineos Grenadiers vorne mit ein. Da fährt Gerraint Thomas als Edelhelfer vorne im Wind.