Primoz Roglic verzichtet nach schwerem Sturz auf Start bei Fléche Wallone und Lüttich-Bastogne-Lüttich
Vonradsport-news.com
Publiziert 12/04/2024 um 11:50 GMT+2 Uhr
Primoz Roglic (Bora – hansgrohe) wird laut einer Meldung der belgischen Zeitung "Het Laatste Nieuws" weder beim Fléche Wallonne (17. April) noch am 21. April bei Lüttich-Bastogne-Lüttich starten. Beide Rennen waren in der Saisonplanung des Slowenen vorgesehen. Nach dem schweren Sturz auf der 4. Etappe der Baskenland-Rundfahrt scheint Roglic nun aber nicht rechtzeit fit zu werden.
Zudem wolle der 34-Jährige sein Höhentrainingslager nicht gefährden, in dem er sich auf die am 29. Juni in Florenz beginnende Tour de France vorbereiten will. Von Bora – hansgrohe gibt es dazu noch keine offizielle Mitteilung.
Mit Roglic, der im Jahr 2020 Lüttich-Bastogne-Lüttich gewann, wird ein weiterer Topfavorit für die Ardennenwoche ausfallen. Zuvor hatte bereits Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step), der in den vergangenen beiden Jahren Lüttich-Bastogne-Lüttich für sich entscheiden konnte, für alle drei Rennen abgesagt. Der Belgische Meister hatte sich bei dem Sturz auf der 4. Baskenland-Etappe einen Schlüsselbeinbruch zugezogen, der operiert werden musste.
Mit Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Weltmeister Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) werden zumindest zwei Superstars Lüttich Bastogne-Lüttich bestreiten. Der zweimalige Toursieger aus Slowenien im Jahr gewann im Jahr 2020 den letzten der Ardennenklassiker, der niederländische Ronde- und Roubaix-Sieger wird zum zweiten Mal bei La Doyenne starten. Beim Debüt im Jahr 2020, das in Folge der Corona-Pandemie in den Oktober verschoben werden musste, wurde er bei Roglics Triumph Sechster.
Bora – hansgrohe wird aber auch in Abwesenheit seines Topstars mit starken Aufgeboten die Ardennenwoche bestreiten können. Aleksandr Vlasov ist für den Flèche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich vorgesehen, Sergio Higuita für das Amstel Gold Race (14. April) und Flèche Wallonne. Der wieder erstarkte Maximilian Schachmann hat sogar alle drei Ardennenklassiker in seinem Programm.
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