Lüttich - Bastogne - Lüttich: Mathieu van der Poel gesteht Tadej Pogacars Dominanz ein - "Er war besser"
Update 22/04/2024 um 15:45 GMT+2 Uhr
Der niederländische Rad-Superstar Mathieu van der Poel ist nach eigener Aussage "glücklich" über seinen dritten Platz beim Klassiker Lüttich - Bastogne - Lüttich. Nach einer langen Aufholjagd sei es das bestmögliche Ergebnis für ihn gewesen, sagte er. Den deutlichen Sieg seines Rivalen Tadej Pogacar nahm er gelassen hin. Van der Poel hat bisher eine sehr erfolgreiche Klassiker-Saison bestritten.
hatte van der Poel zunächst Pech, da er kurz nach der 100 Kilometer-Marke von einem Massensturz aufgehalten wurde. In der Folge konnte das erste Feld um Pogacar eine Führung von bis zu 1:30 Minuten herausfahren.
Van der Poel und sein Team Alpecin-Deceuninck kämpften sich allerdings zurück ins Rennen und konnten nach einer knapp 30 Kilometer langen Aufholjagd wieder an die Führungsgruppe anschließen.
"Ich dachte, wir würden die Spitze des Rennens nicht wieder sehen. Ich war überhaupt schon froh, dass wir nach der langen Verfolgungsjagd überhaupt wieder rankamen", sagte van der Poel auf der anschließenden Pressekonferenz: "Das hat viel Kraft gekostet. Da spürte ich schon, dass meine Beine ziemlich müde waren."
Pogacars entscheidender Attacke an der enorm steilen Cote de La Redoute 35 Kilometer vor Schluss konnte er dann nicht mehr standhalten, kam aber dank einem starken Schlussprint noch aufs Podium.
Van der Poel: "Ich bin glücklich"
Bescheiden gestand van der Poel die Überlegenheit Pogacars (1:39 Minuten vor dem Zweiten Romain Bardet, 2:02 Minuten vor van der Poel) ein: "Jeder hat gesehen, dass es am heutigen Tag das bestmögliche Ergebnis für mich war. Auch mit den Beinen von Roubaix oder der Ronde hätte ich Pogacar nicht folgen können."
Bei Paris - Roubaix und der Flandern-Rundfahrt hatte "MVDP" gesiegt. Zudem gelang ihm der Triumph beim E3 Classic sowie ein zweiter Platz bei Gent-Wevelgem.
"Ich bin glücklich" sagte der 29-Jährige über seinen dritten Platz in Lüttich: "Meine eigene Klassikersaison war sowieso schon sehr erfolgreich, aber ich freue mich auch, hier auf dem Podium gelandet zu sein."
Pogacar und van der Poel haben acht der letzten zehn Monumente des Radsports gewonnen. Nur Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step, Lüttich - Bastogne - Lüttich 2023) und Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck, Mailand-Sanremo 2024) brachen in ihre Phalanx ein.
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