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Herzlich Willkommen zum Live-Ticker von Mailand - Sanremo. Mein Name ist Felix Schönbach und ich werde Sie ab 15:45 Uhr begleiten. Der Zieleinlauf ist gegen 18:30 Uhr geplant, kann sich aber je nach Renngeschwindigkeit um eine halbe Stunde nach vorne oder nach hinten verschieben.

Mailand - Sanremo
Herren | 08.08.2020
Live
Live Updates
Felix Schönbach

Update 08/08/2020 um 18:33 GMT+2 Uhr


16:59
Bora-Hansgrohe verschärft das Tempo um sich für die Abfahrt zu positionieren. Die Spitzengruppe stürzt sich jetzt Richtung Imperia herab. Die Abfahrt ist schnell und nicht sonderlich technisch. Die Straße ist gut ausgebaut.
16:54
Wir haben schon 235 Rennkilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 Km/h absolviert. Héctor Carretero (MOV) spürt das in seinen Beinen und fällt nun aus der Spitzengruppe zurück. Im Feld ist die organisierte Nachführarbeit momentan zusammengebrochen.
16:50
Im Feld zeigt sich nun CCC an der Spitze, mit Greg Van Avermaet an zweiter Position. Oliver Naesen, der zweite des Vorjahres, bevorzugt entspannt am Ende des Pelotons mitzurollen.
16:46
Die Straße steigt nun langsam an. Es sind noch acht Kilometer bis wir den Colle di Nava erreichen und 77 Kilometer bis ins Ziel. Das Feld hat seinen Rückstand auf die Spitze auf 2:10 Minuten reduziert.
16:37
Ein Team, dass wir bislang noch nicht in der Nachführarbeit gesehen haben ist Bora-Hasgrohe. Das Team von Peter Sagan scheint eine Kräfte zu sparen. Vor dem Start ließ der Slowake verlauten, dass man sich auf alle Eventualitäten vorbereitet habe.
16:33
Mit Trentin ist der erste "Geheimfavorit" eliminiert. CCC wird sich nun vollkommen auf Greg Van Avermaet konzentrieren.
16:28
Ein Sturz am Straßenrand. Michael Schär und Matteo Trentin (CCC). Trentin fasst sich an die Schulter. Für ihn scheint das Rennen beendet. Neben ihm waren ein weiterer Fahrer von Groupama-FDJ, Jumbo-Visma und Mitchelton-Scott verwickelt. Die konnten aber weiterfahren.
16:23
Auch Deceunick-Quickstep und UAE-Emirates haben sich in die Nachführarbeit eingeklinkt.
16:20
Durch die kurzfristige Streckenänderung ist diese Edition von Mailand - Sanremo eines der längsten Monumente seit einer langen Zeit. Die 300-Kilometer Marke wurde für Jahrzehnte nicht durchbrochen. Auch wenn es "nur" 15 Kilometer mehr sind, wird dies Auswirkungen auf die Beine des ein oder anderen Fahrer haben.
16:11
Im Feld sieht man Lotto-Soudal, Groupama-FDJ und Jumbo-Visma an der Front. Die Sprinterteams sind wegen der geringeren Helferzahl heute darauf angewiesen, stärker zu kooperieren. Was ihnen entgegen kommen dürfte ist das Wetter: Auf den letzten 30 Kilometern herrscht ein leichter Gegenwind.
16:04
Vor wenigen Minuten ist im französischen Jura-Gebirge die zweite Etappe der Tour de l'Ain zu Ende gegangen. Bei dem bergigen Abschnitt konnte das Jumbo-Visma Team seine Ambitionen auf den Toursieg eindrucksvoll unterstreichen.
16:02
Der Vorsprung der Ausreißer ist 106 Kilometer vor dem Ziel nur noch drei Minuten groß. Nun geht es den leichten Anstieg zum Tánaro-Tal hinauf, der mit dem Colle di Nava endet.
16:00
Titelverteidiger Julian Alaphilippe sagte bei einem Interview vor dem Start, dass der Hauptunterschied die sommerliche Hitze ist, weswegen das Rennen schwerer zu kontrollieren sei. Die Temperaturen an der ligurischen Küsten sind bei knapp über 30°C.
15:55
Die Spitzengruppe wurde dieses Jahr an einer vergleichsweise kurzen Leine gelassen. Dies kann an der Unsicherheit mit der veränderten Streckenführung liegen. Besonders der Colle di Nava mit der anschließenden Abfahrt und die verkleinerten Teams machen die Kalkulationen für die Sprinterteams schwieriger.
15:43
Wir melden uns nun live vom Renngeschehen. Die Fahrer befinden sich 123 Kilometer vor dem Ziel. Direkt nach dem Start hatte sich eine Spitzengruppe aus Alessandro Tonelli und Fabio Mazzucco (BCF), Manuele Boaro (AST), Héctor Carretero (MOV), Mattia Bais (ANS), Damiano Cima (GAZ) und Marco Frapporti (THR) abgesetzt. Ihr maximaler Vorsprung betug 7:50 Minuten, aktuell sind es nur noch 4:20 Minuten.
INFO
Alle Informationen zum Rennen finden Sie ebenfalls auf unserer Sonderseite.
INFO
Die Favoriten teilen sich wie üblich in zwei Fraktionen: Die puren Sprinter und die endschnellen Puncheure. Erstere werden von Sam Bennett (DQT), Peter Sagan (BOH), Caleb Ewan (LTS), Arnaud Démare (GFC) und Fernando Gaviria (UAD) angeführt. Zur zweiten Gruppe gehören Vorjahressieger Julian Alaphilippe (DQT), Wout Van Aert (TJV), Michal Kwiatkowski (INS) und Mathieu van der Poel (AFC). Daneben gibt es eine Menge Fahrer wie Vincenzo Nibali (TFS), Alberto Bettiol (EF1) oder Greg Van Avermaet (CCC), die zumindest Außenseiterchancen besitzen. Von allen Favoriten hat Wout Van Aert ohne Zweifel die beste Form. Er hat bei der Strade Bianche und Mailand-Turin gezeigt, dass er sowohl an den Hügeln, als auch im Sprint zu den Besten gehört.
INFO
Durch die veränderte Route wird sich auch die Herangehensweise der Teams ändern. Auf der knapp 11 Kilometer langen Abfahrt vom Colle di Nava werden die Sprinterteams nicht so effektiv Zeit aufholen können, wie auf dem flachen Abschnitt an der ligurischen Küste. Dadurch könnten sich neue taktische Möglichkeiten ergeben. Den Ausreißern dürfte ebenfalls in die Karten spielen, dass die Sprinter ein paar hundert Höhenmeter mehr in den Beinen haben werden als üblich. Aber ist das genug, um auf der Cipressa und dem Poggio die schnellen Leute loszuwerden? Ein großer Faktor wird auch, dass pro Team nur sechs Fahrer am Start stehen werden.
INFO
Vom Colle di Nava folgt eine rasende Abfahrt, bis man knapp 36 Kilometer vor dem Ziel wieder auf die klassische Route stößt. Die drei Capi, welche normalerweise das Finale eröffnen würden, werden jedoch links liegen gelassen. Es folgen wie gewohnt die Cipressa (5,6 Kilometer; 4,1%) 22 Kilometer vor dem Ziel und der Poggio (3,6 Kilometer; 3,7%) 5,5 Kilometer vor dem Ziel. Wenn die Fahrer die Via Roma erreichen, werden sie schon 306 Kilometer absolviert haben, knapp 14 mehr, als es normalerweise der Fall gewesen wäre.
INFO
Wegen des veränderten Termines müssen sich die Teilnehmer auf eine veränderte Strecke einstellen. Statt wie gewohnt über den Turchino-Pass zur Ligurischen Küste zu fahren, verläuft die Route dieses Jahr weiter westwärts. Vom traditionellen Start in Mailand wird zunächst Alessandria passiert. Nach 145 flachen Kilometern überwindet das Feld bei 'Niella Belbo' recht früh leicht hügeliges Gelände. Anschließend geht es das Tánaro-Tal hinauf, bis zum 'Colle di Nava'. Der Anstieg (3,9 Kilometer; 2,9%) ist von der Schwierigkeit in etwa mit dem Turchino-Pass zu vergleichen, kommt allerdings erst 70 Kilometer vor dem Ziel. Außerdem haben die Fahrer bis dahin schon mehr Höhenmeter absolviert als auf der normalen Route.