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Paris - Nizza: Jumbo - Visma gewinnt Mannschaftszeitfahren der 3. Etappe - Nielsen im Gelben Trikot

Eurosport
VonEurosport

Update 07/03/2023 um 17:38 GMT+1 Uhr

Das Team Jumbo - Visma hat das Mannschaftszeitfahren auf der 3. Etappe des 81. Paris-Nizza gewonnen. Die niederländische Mannschaft um Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard setzte sich auf dem 32,2 Kilometer langen Kurs um Dampierre-en-Burly in 33:55 Minuten mit 1,4 Sekunden Vorsprung vor EF Education - EasyPost und vier Sekunden vor Jayco - AluLa sowie 14 Sekunden vor Groupama - FDJ durch.

Mini-Vorsprung für Vingegaard und Co.: Die Highlights der 3. Etappe

Nachdem Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) seinem ärgsten Rivalen im Kampf um den Gesamtsieg, Vingegaard, dank der Zwischensprints auf den Etappen 1 und 2 bereits zwölf Sekunden an Bonifikationen abgenommen hatte, gelang dem Dänen im Teamzeitfahren also der Gegenschlag.
Vingegaard machte aus zwölf Sekunden Rückstand in der Gesamtwertung elf Sekunden Vorsprung auf Pogacar. Trotzdem aber eroberte Vingegaard nicht das Gelbe Trikot, denn das ging an seinen Landsmann Magnus Cort Nielsen, der für EF Education - EasyPost die Zeit gestoppt und den zweiten Tagesrang gesichert hatte.
Er führt Paris-Nizza nach drei Tagen nun mit einer Sekunde Vorsprung vor Nathan van Hooydonck (Jumbo - Visma) und drei Sekunden vor Vingegaard sowie dessen zweitem Teamkollegen Jan Tratnik an.
Besondere Spannung war rund um Dampierre-en-Burly aufgrund des speziellen Modus geboten: Nicht wie sonst beim vierten oder fünften Fahrer sondern schon beim ersten Fahrer jedes Teams im Ziel wurde die Zeit für die Tageswertung genommen, während alle Fahrer für die Gesamtwertung jeweils ihre eigene Zeit angerechnet bekamen.

Nils Politt und Max Schachmann führen Bora - hansgrohe an

Deshalb galt ein besonderer Blick auf die Taktik, mit der die Teams das Rennen bestritten - und schon früh kristallisierte sich heraus, dass die meisten Teams nur mit zwei oder höchstens drei Fahrern an der Spitze noch ins Ziel kamen.
So fuhr Bahrain Victorious den ersten Richtwert und erreichte das Ziel dabei nur noch zu zweit, wurde aber schon kurz darauf von Jayco - AlUla deutlich um 43 Sekunden unterboten. Die australische Mannschaft kam ebenfalls nur noch zu zweit mit Michael Matthews und Simon Yates an der Spitze im Ziel an.
An die Zeit von 33:59 Minuten kam lange niemand heran, unter anderem scheiterte auch Ineos Grenadiers um 44 Sekunden. Die Briten kamen zu dritt auf die Zielgerade.
Bora - hansgrohe hingegen unterbrach den Trend und kam tatsächlich zu fünft auf die Zielgeraden, wobei sich Nils Politt und Max Schachmann im Sprint auf den letzten Metern noch leicht von den Anderen absetzten. Das deutsche WorldTeam schob sich mit 21 Sekunden Rückstand auf den vorläufigen zweiten Rang.

Pogacar allein im Ziel, Vingegaard mit Jumbo zu dritt

Danach dann kam das UAE Team Emirates mit Top-Favorit Pogacar - und sie fuhren die extremste Taktik: Pogacar sprintete auf den letzten 500 Metern noch vom Hinterrad von Mikkel Bjerg los und kam schließlich daher ganz allein über den Zielstrich, 19 Sekunden langsamer als das Jayco-Duo Matthews und Yates. Schneller noch rauschten danach mit zehn Sekunden Rückstand auf die Spitzenreiter Stefan Küng und David Gaudu für Groupama - FDJ ins Ziel.
Gleichzeitig passierte aber Jumbo – Visma die Zwischenzeit bei Kilometer 16,7 und war dort als erstes und einziges Team genauso schnell wie Jayco - AlUla. Die niederländische Mannschaft rauschte noch zu fünft auf den Schlusskilometer und fuhr dann ein regelrechtes Leadout für Jonas Vingegaard. Jan Tratnik und Nathan van Hooydonck waren es schließlich, die den Tour-de-France-Sieger über den Zielstrich begleiteten und waren dabei 4,07 Sekunden schneller als Jayco - AlUla.
Von den anschließend verbleibenden vier Mannschaften hatte an der Zwischenzeit einzig EF Education - EasyPost mit zehn Sekunden Rückstand noch in Schlagdistanz zu Jumbo – Visma gelegen. Die US-Mannschaft teilte sich ihre Kräfte hervorragend ein und schaffte nach dem Teamzeitfahrsieg bei der UAE Tour im Februar auch beinahe noch den Triumph bei Paris-Nizza. Magnus Cort Nielsen sprintete auf den letzten Metern allein nach vorne und war am Ende nur 1,4 Sekunden langsamer als die Schnellsten von Jumbo - Visma - Platz zwei für EF und Gelb für Cort Nielsen.
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(radsport-news.com)
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Pogacar schnappt sich Zwischensprint und Zeitgutschrift

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