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Radwelt unter Schock nach Tod von Michael Goolaerts: Die Reaktionen

Andreas Schulz

Update 09/04/2018 um 14:55 GMT+2 Uhr

Der Tod von Michael Goolaerts nach seinem Sturz bei Paris-Roubaix hat die Radsportwelt geschockt. Die Reaktionen der Teams und Fahrer haben wir hier gesammelt - sie alle sind voller Trauer und Unverständnis über die tragische Nachricht, die am Abend des Rennens nach Stunden bangen Wartens den Sport sofort zur Nebensache machte. Sieger Peter Sagan war ebenso in tiefer Trauer wie die Veranstalter.

Michael Goolaerts

Fotocredit: Imago

Marcel Kittel:
"Habe einen frühen Flug heute morgen und wache mit dieser Nachricht auf. Ich kann es nicht glauben."
Peter Sagan:
"Alle Gedanken und Gebete meines Teams und vor mir sind bei Michael Goolaerts. So traurige News."
Wout Van Aert:
"Wir sind beide Baujahr 94 und deshalb seit Jahren im Peloton zusammen. Ich kann es noch nicht fassen, dass das jetzt vorbei sein soll. Dein ewiges Lächeln soll mir immer eine Inspiration bleiben. Ruhe sanft, mein Freund."
Philippe Gilbert:
"Wir hätten alle gewollt, dass wir diese Nachricht niemals lesen müssen!"
Thomas Voeckler:
"Ein wunderbarer Tag wird fürchterlich. Ich habe keine Worte, alles ist sinnlos, das ist ungerecht und fürchterlich."
Marcel Sieberg:
"Einfach geschockt. So traurig vom Tod von Michael zu lesen. Mein Beileid seiner Familie, Freunden und Team. Ich kann es noch immer nicht glauben."
Sep Vanmarcke:
"Den ganzen Abend auf das Beste gehofft, das Schlechteste befürchtet. Angst gehabt, dass diese Nachricht kommt. Viel Kraft für Michaels Familie, Freunde und Team."
Das belgische Team Wanty Groupe Gobert war besonders geschockt - es erinnert an seinen verstorbenen Fahrer Antoine Demoitié, der bei Gent-Wevelgem 2016 tödlich stürzte, und an Daan Myngheer vom Team Roubaix: Er erlitt beim Criterium International 2016 eine Herzattacke, an der er wenig später verstarb. Beide Todesfälle ereigneten sich damals innerhalb von nur zwei Tagen.
UCI-Präsident David Lappartient:
Christophe Brandt:
"Man bricht am Morgen zu einem großen Fest auf und dann kommt es zum Undenkbaren."
Axel Merckx:
Der Teamchef der Nachwuchsmannschaft Axeon Cycling musste 2017 erleben, wie sein Fahrer Chad Young nach einem schweren Sturz und fünf Tagen Kampf um sein Leben verstarb.
"Worte werden nie genug sein, um zu beschreiben wie unfair es ist, einen deiner Fahrer zu verlieren", schreibt der Sohn von Rad-Legende Eddy Merckx.
Die Veranstalter von Paris-Roubaix:
"Mit unendlicher Traurigkeit haben wir heute Abend vom Tod von Michael Goolaerts erfahren. All' unsere Gedanken gehen an seine Familie, sein Team und seine Nächsten."
Michael Rasmussen:
"Er starb an einem Tag an dem er tat, was er am meisten liebte."
James Stout:
"Als ich 23 war, bin ich in Belgien Rennen gefahren. Wir dachten alle, wir wären unverwundbar. Niemand rechnete damit, ein Radrennen zu starten, dass er nie beenden würde. Genießt jeden Moment auf dem Rad so sehr wie es dieser Junge es hier tut [das Bild zeigt Goolaerts bei der Flandern-Rundfahrt, eine Woche vor Paris-Roubaix]."
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