Tour de Romandie: Ineos dominiert Prolog, Rohan Dennis holt Führung
VonEurosport
Update 27/04/2021 um 20:02 GMT+2 Uhr
Rohan Dennis ist der erste Fahrer im Führungstrikot bei der Tour de Romandie 2021. Der Australier vom Team Ineos Grenadiers gewann den Prolog über vier Kilometer in Oron in 5:26,2 Minuten und war damit rund neun Sekunden schneller als Teamkollege Geraint Thomas auf Rang zwei. Dritter beim Einzelzeitfahren wurde Richie Porte, der den Dreifachsieg für Ineos Grenadiers perfekt machte.
Mit elf Sekunden Rückstand wurde der französische Meister Remi Cavagna (Deceuninck - Quick-Step) Vierter, gefolgt vom zeitgleichen Schweizer Stefan Bissegger (EF Education - Nippo / +0:11) und dem Tschechen Jan Tratnik (Bahrain Victorious).
Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna rundete als Neunter den Triumph von Ineos - Grenadiers ab.
Als bester Fahrer des deutschen Teams Bora - hansgrohe belegte der Niederländer Wilco Kelderman (+0:16) den elften Platz.
Martin gibt Comeback
Bester deutscher Profi war der viermalige Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Jumbo - Visma), der in seinem ersten Einsatz nach der langen Verletzungspause mit 20 Sekunden Rückstand auf Rang 23 kam.
Mit seinem zweiten Saisonsieg übernahm der 30-jährige Dennis auch die Führung im Gesamtklassement der sechstägigen Rundfahrt durch die französischsprachige Schweiz.
"Am Anfang war es Vollgas, und dann noch mehr Vollgas", kommentierte Dennis im Ziel seinen beeindruckenden Auftritt. "Es war heikel, richtig Dampf zu machen, weil es am Ende anderthalb Minuten bergauf ging und es keine Möglichkeit gab, noch mehr Fahrt aufzunehmen, wenn du nicht die Kraft dazu hattest. Die letzten 800 Meter haben richtig wehgetan."
Schon bei der Katalonien-Rundfahrt Ende März feierte die britische Mannschaft einen legendären Dreifacherfolg in der Gesamtwertung.
Nachdem Ineos Grenadiers bei der Baskenland-Rundfahrt eine Woche später deutlich kürzertreten musste, meldeten die Briten sich nun in der Schweiz bei der nächsten WorldTour-Rundfahrt eindrucksvoll zurück. Wie in Spanien waren erneut Thomas und Porte vorn dabei, wie in Katalonien entschied der zweimalige Weltmeister Dennis das Zeitfahren für sich.
(mit radsport-news.com)
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