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Scheldepreis: Tim Merlier streicht siebten Saisonsieg ein - Jasper Philipsen bleibt nur Platz zwei

Vonradsport-news.com

Update 03/04/2024 um 18:33 GMT+2 Uhr

Tim Merlier (Soudal-Quick-Step) hat den 112. Scheldepreis im Massensprint gewonnen und sich somit erstmals zum “inoffiziellen Sprint-Weltmeister“ gekrönt. Nach 205 Kilometern war der Belgier in Schoten schneller als sein Landsmann Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) und die beiden Niederländer Dylan Groenewegen (Jayco-AlUla) und Cees Bol (Astana Qazaqstan).

Dominanz in Schoten: Merlier im Sprint unschlagbar

Im hektischen Finale befand sich Merlier zunächst in schlechter Position. "Das war natürlich nicht der Plan, aber manchmal passiert das. Als ich zu Bert kam, wusste er genau, was zu tun war. Und er hat das perfekt gelöst", lobte der Sieger im Ziel-Interview seinen Anfahrer Bert van Lerberghe.
Als er freie Fahrt hatte, sprintete Merlier früh los. "Ich hatte kurz die Schilder aus dem Blick verloren. Ich wollte nicht wie in De Panne eingeschlossen werden. Es war noch etwas weit, aber das ist meine Stärke", erklärte der Flame.
"Es war wegen des Windes früh hektisch. Auf den schmalen Straßen passiert dann immer etwas. Es war sehr nervös und ich bin froh, dass ich auf dem Rad geblieben bin", blickte er zurück. Das Rad wechseln musste er allerdings 14 Kilometer vor dem Ziel nach einem Defekt. Das konnte den 31-Jährigen aber nur kurz aufhalten. Merlier sicherte sich in Schoten seinen siebten Saisonsieg, womit er zu Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike) und Mads Pedersen (Lidl-Trek) an die Spitze dieser Rangliste aufschließt.
Bei drei Saisonsiegen bleibt es für Philipsen, der im Sprint eingeschlossen war und erst spät ins Geschehen eingreifen konnte, dann aber alle Konkurrenten bis auf Merlier zügig überholte. "Wir hatten einen Plan mit der Mannschaft, aber am Ende haben wir einander etwas verloren. Als Bert mit Tim vorbeikam, konnte ich nicht an Hinterrad. Deswegen konnte ich meinen Sprint nicht richtig fahren", erklärte der Alpecin-Profi sichtbar unzufrieden. "Ich bin froh, dass ich auf dem Rad geblieben bin und zufrieden über meine Form, aber ich hätte gern gewonnen", fügte er an.
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Highlights: Defekt? Egal! Merlier lässt sich von nichts aufhalten

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