Hallo und herzlich Willkommen zur 5. Etappe von Tirreno-Adriatico. Mein Name ist Felix Schönbach und ich werde Sie zwischen 15 Uhr und 17:15 Uhr begleiten.

Noch 13 Kilometer und zwei Minuten Vorsprung für die Ausreißer. Zwei kurze Anstiege und eine Abfahrt stehen noch zwischen ihnen und dem Etappensieg.

Barguil und Thomas werden von Oliveira, Meurisse Velasco und Restrepo eingeholt. Die verkleinerte Spitzengruppe heizt die enge Abfahrt hinunter.

Das Hauptfeld ist noch 2:15 Minuten zurück. Das ist ein gutes Polster. Aber reicht das, falls Pogacar am Ende nochmal aufdrehen sollte?

Die Zielanfahrt durch die Altstadt von Fermo ist extrem eng, verwinkelt und gepflastert. Die Fahrer haben noch eine Runde von 18 Kilometer Länge zu absolvieren.

Nelson Oliveira versucht mit einer kleinen Gruppe zu Thomas und Barguil zurückzukehren.

Auch das Feld ist nun an der Rampe. Hinten fallen die Sprinter zurück. Vorne macht Majka die Geschwindigkeit.

In Fermo haben sich eine Menge Zuschauer eingefunden. Sie feuern Barguil über die Kuppe an. Eine Bergwertung wird hier nicht ausgefahren.

Albanese und Balleini fallen zurück. Brambill hat Probleme.

Dahinter schlägt Thomas seinen eigenen Rythmus an und kömpft sich wieder zurück. Der Rest der Ausreißergruppe hat knapp 50 Meter Rückstand.

Nun wird zum ersten Mal der Schlussanstieg nach Fermo absolivert. Warren Barguil attackiert aus der Spitzengruppe.

Jetzt flattert die Bestätigung rein, drei Sekunden Bonifikation für Thomas, der damit in der Gesamtwertung vorerst an Jai Hindley (BOH) vorbeizieht.

Ich habe noch keine offizielle Bestätigung gesehen, aber Thoas müsste eigentlch den Zwischensprint gewonnen haben.

Benjamin Thomas verschärft das Tempo bei der Einfahrt in die gepflasterte Innenstadt von Capodarco.

Clément Russo macht in der Spitzengruppe das Tempo für seinen Teamkollegen Barguil.

Im Feld zeigen sich nun Bahrain-Victorious und EF Education-EasyPost vorne.

Die Strecke führt nun von der adriatischen Küste in das hügelige Hinterland.

Im Feld versuchen sich nun auch andere Mannschaften vorne zu platzieren. Die letzten 20 Kilometer werden relativ eng und verwinkelt.

Die Spitzengruppe kooperiert im letzten flachen Abschnitt der Etappe noch relativ gut. Dennoch sinkt ihr Vorsprung zum ersten Mal seit langer Zeit um wenige Sekunden.

Ein Effekt von Pogacars Dominanz ist, dass kein anderes Team UAE-Emirates bei der Nachführarbeit unterstützen möchte. Später werden es Marc Soler, Rafal Majka und Davide Formolo wohl alleine richten müssen.

Der Abstand der Spitzenreiter ist 44 Kilometer vor dem Ziel auf 3:50 Minuten gestiegen. Langsam kommen die Ausreißer in einen Bereich, der einen Etappensieg realistisch erscheinen lässt.

Gavazzi holt sich die Bergpunkte vor Barguil und Restrepo. Alle hatten schon aus den letzten Tagen Punkte. Gavazzi war auf der zweiten Etappe in der Spitzengruppe. Barguil und Restrepo bildeten waren gestern vorne.