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Tirreno - Adriatico: Jonas Vingegaard im Zeitfahren auf 1. Etappe deutlich geschlagen - Ayuso setzt Ausrufezeichen

Eurosport
VonEurosport

Update 04/03/2024 um 17:01 GMT+1 Uhr

Trotz eines futuristischen Zeitfahrhelms hat der dänische Radstar Jonas Vingegaard zum Auftakt der Fernfahrt Tirreno-Adriatico den angepeilten Etappensieg verpasst. Im Kampf gegen die Uhr reichte es für den zweimaligen Tour-Sieger vom Team Visma-Lease a Bike in Lido di Camaiore nur für Rang neun, 22 Sekunden hinter dem Tagessieger Juan Ayuso (UAE Team Emirates).

Sekunden-Krimi! Ganna kommt an Ayuso nicht ran

Der Spanier setzte sich mit einer Sekunde Vorsprung auf den italienischen Ex-Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna (Ineos Grenadiers), der in den beiden vergangenen Jahren den Kampf gegen die Uhr auf der 1. Etappe des "Rennens zwischen den Meeren" für sich entscheiden hatte, durch.
Dritter wurde mit zwölf Sekunden Rückstand Jonathan Milan (Lidl - Trek). Dahinter reihten sich im Sekundenabstand Ethan Vernon (Israel – Premier Tech), Josef Cerny (Soudal – Quick-Step) und Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) ein.
"Es ist ein sehr emotionaler Sieg für mich", sagte Ayuso, der zudem auch das Gesamtklassement anführt und die 2. Etappe, im Normallfall eine Sache für die Sprinter, im Blauen Trikot in Angriff nehmen wird: "Es ist auch für die Moral in der anstehenden Woche sehr gut."
Für alles, was noch ansteht, hat sich Ayuso, bereits Vuelta-Dritter und -Vierter, auf die Konkurrenz im Kampf um die Gesamtwertung ein gutes Polster herausgearbeitet. Vor allem die 22 Sekunden auf Vingegaard dürften viel wert sein. "Er ist auf jeden Fall einer meiner härtesten Gegner. Es ist gut, dass ich diesen Vorsprung habe", meinte Ayuso bei Eurosport und fügte an: "Aber auch so wird er sehr schwer zu schlagen sein."
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Die Top 3 des Zeitfahr-Auftakts: Ayuso hält Ganna in Schach

Kämna landet als bester Deutscher auf Rang 14

Bester Deutscher auf dem Kurs über zehn Kilometer war Lennard Kämna (Bora-hansgrohe) mit Rang 14. Der 27-Jährige aus Wedel nutzt das Etappenrennen, um sich auf den Giro d'Italia im Mai vorzubereiten.
Favorit auf den Gesamtsieg bleibt dennoch Vingegaard. Der Däne trifft jedoch auf keinen seiner schärfsten Rivalen, die ihm im Sommer vom Tour-Thron schubsen wollen.
Während Tadej Pogacar nach seinem beeindruckenden Triumph beim Frühjahrsklassiker Strade Bianche pausiert, nehmen Bora-hansgrohe-Kapitän Primoz Roglic und der Belgier Remco Evenepoel beim zeitgleich ausgetragenen Etappenrennen Paris-Nizza teil.
Das zweite Teilstück führt das Fahrerfeld am Dienstag über 198 Kilometer von Camaiore nach Follonica, dort wird mit einem Massensprint gerechnet. Die einwöchige Fernfahrt, die das Peloton vom Tyrrhenischen Meer zur Adriaküste lotst, endet am Sonntag in San Benedetto del Tronto.
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Triumphfahrt nach Mega-Solo: Pogacar jubelt in Siena

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