Mark Cavendish könnte Frankreich-Rundfahrt verpassen
Vonradsport-news.com
Publiziert 29/05/2020 um 19:24 GMT+2 Uhr
Als Mark Cavendish Ende 2019 das südafrikanische Team Dimension Data verließ, um sich dem Bahrain-McLaren-Rennstall anzuschließen, tat er das in der Hoffnung, nochmals bei der Tour de France starten und seinen bisher 30 Etappensiegen noch den einen oder anderen hinzufügen zu können. Die Corona-Pandemie könnte dem mittlerweile 35 Jahre alten Briten allerdings einen Strich durch die Rechnung machen.
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"Er hat keine automatische Startzusage für die Tour und er will sie nicht“, sagte Teamchef Rod Ellingworth der britischen Nachrichtenagentur "PA Media". “Wir haben uns darauf geeinigt, dass es ausreichen würde, wenn er Rennen gewinnen würde, um bei der Tour antreten zu können.“
Doch wegen der Corona-Krise mangelt es Cavendish an Gelegenheiten, sich beweisen zu können. In der seit März unterbrochenen Saison kommt der Neuzugang auf bisher zehn Renntage, doch sowohl bei der Saudi Tour als auch bei der UAE Tour spielte Cavendish in den Sprintankünften keine Rolle.
Und da nicht klar ist, bei welchen Rennen er sich wieder wird präsentieren können, “verringert sich seine Chance, beweisen zu können, dass er wieder auf einem anständigen Niveau ist", betonte Ellingworth.
Cavendish äußert sich zurückhaltend
Auf Twitter äußerte sich Cavendish ähnlich zurückhaltend zu seinen Chancen. "Persönlich würde ich immer gerne zu @letour oder einem anderen Rennen gehen, aber nur, wenn ich das Gefühl hätte, einen Mehrwert für das Team schaffen zu können, oder wenn ich glauben würde, die besten Erfolgschancen für ein Team zu haben“, schrieb er.
Ellingworth hofft, dass Bahrain - McLaren bei der Burgos-Rundfahrt Ende Juli wieder in den Rennmodus wird zurückkehren können - so das Rennen denn stattfinden kann. Sollte der Rennkalender wie vom Radsportweltverband umgesetzt werden können, rechnet der Teamchef dann aber mit einer extrem hohen Belastung, auch wenn das Aufgebot von Bahrain - McLaren aus 29 Fahrern besteht (maximal 30 sind von der UCI erlaubt).
"Wenn wir unseren Betreuerstab bei den Rennen begrenzen müssen, erhalten die Fahrer weniger Sorgfalt und Aufmerksamkeit, was bei einer Grand Tour ein gesundheitliches Problem sein könnte", so Ellingworth.
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