Tour de France 2021: Schrecksekunde für Ineos - Thomas am Boden, Gesink gibt auf
VonEurosport
Update 28/06/2021 um 17:19 GMT+2 Uhr
Geraint Thomas hat bei der Tour de France für eine Schrecksekunde beim Team Ineos Grenadiers gesorgt: Der Tour-Sieger von 2018 stürzte 146 Kilometer vor Ende der 3. Etappe und blieb lange mit Schulterschmerzen sitzen und schien aufgeben zu wollen. Er schickte sogar seine Helfer weiter. Dann aber entschied er sich doch zum Weiterfahren. Ausgestiegen ist dagegen Robert Gesink (Jumbo – Visma).
Der Niederländer, ein wichtiger Helfer von Primoz Roglic in den Bergen, war mit Thomas kollidiert und gemeinsam mit dem Waliser gestürzt und konnte das Rennen anschließend aufgrund mit Handgelenksschmerzen nicht mehr fortsetzen. Tony Martin, der ebenfalls zu Boden ging, stieg schnell wieder auf sein Rad und blieb wohl unverletzt.
Thomas aber brauchte lange. Er saß mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden, ließ sich von den Rennärzten behandeln und schien wohl nicht mehr weiterfahren zu können.
Dann aber entschied er sich doch um, stand auf und setzte die Fahrt fort – zunächst langsam und allein knapp drei Minuten hinter dem Hauptfeld, dann mit Helfern seines Teams und erhöhter Geschwindigkeit.
Als erstes ließ sich Luke Rowe zu Thomas zurückfallen,dann kamen nach etwa zehn Kilometern auch Jonathan Castroviejo und Dylan van Baarle hinzu. Zu viert schafften sie 127 Kilometer vor dem Ziel den Anschluss ans Peloton wieder.
Acht Kilometer danach stoppte Thomas erneut – diesmal aber nur, um wieder auf seine ursprüngliche Rennmaschine umzusteigen, die mittlereile vom Mechaniker gecheckt worden war.
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