Tour de France: Warum der Letzte im Gesamtklassement gratis in den Urlaub fährt
VonTobias Laure
Update 12/07/2022 um 15:44 GMT+2 Uhr
Die Tour de France ist das größte Radrennen der Welt, das Gelbe Trikot ist das Traumziel fast aller Profis. Dass es sich umgekehrt auch lohnen kann, die "Große Schleife" auf dem letzten Platz abzuschließen, ist hingegen neu. Tour-Sponsor "lastminute.com", ebenfalls erst seit diesem Jahr mit an Bord, verspricht dem Letzten der Gesamtwertung eine kostenfreie Urlaubsreise - unter einer Bedingung.
176 Fahrer aus 22 Teams bildeten am Start der diesjährigen Tour de France das Peloton.
Natürlich werden nicht alle das Ziel auf den Pariser Champs-Élysées erreichen. Stürze, Verletzungen oder auch positive Coronatests dezimieren das Feld.
Auf denjenigen, der aber als Letzter des Gesamtklassements in der französischen Hauptstadt ankommt, wartet dieses Mal ein Gratis-Urlaub - wenn er auf der letzten Etappe eine rosa Rückennummer trägt. Es ist die Markenfarbe des Unternehmens "lastminute.com".
Neben dem Urlaub wird es eine Spende an die Organisation "L'ENVOL" geben, die kranken Kindern hilft. Die Höhe der Summe wird aus dem zeitlichen Abstand zwischen dem Tour-Sieger und dem Tour-Letzten errechnet, teilte das Unternehmen mit.
Turgis liegt auf Urlaubskurs
Derweil liegt nach neun von 21 Etappen Anthony Turgis auf Urlaubskurs. Der Franzose von der Mannschaft TotalEnergies hat als 165. und damit Letzter in der Wertung einen Rückstand von 1:55,28 h auf Leader Tadej Pogacar.
Turgis stürzte bereits auf dem zweiten Teilstück und kämpft seitdem um den Anschluss. Sollte er tatsächlich nicht mehr am Vorletzten, derzeit der Däne Mikkel Bjerg vom UAE Team Emirates, vorbeikommen, winkt immerhin ein bezahlter Urlaub ...
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