Tour de France - Eine Entdeckung der Tour: Jens Voigt prophezeit Österreicher Felix Gall große Zukunft

Auch auf der 20. Etappe sorgte Felix Gall wieder für Aufsehen. Zwar kämpfte der Österreicher nicht mehr um das Bergtrikot, nahm es aber mit Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard auf und konnte den Giganten im letzten Anstieg hinauf zum Col du Platzerwasel als als einziger Fahrer folgen. Jens Voigt adelte den 25-Jährigen als "eine der Entdeckungen der Tour" und sagte ihm eine große Zukunft voraus.

Am Samstag in Le Markstein musste sich Gall nur dem wiedererstarkten Pogacar geschlagen geben und verpasste seinen zweiten Etappensieg bei der Tour de France nur knapp, sicherte mit seiner herausragenden Vorstellung auf dem 20. Teilstück aber den achten Platz in der Gesamtwertung ab.

Schon auf der Königsetappe hatte er ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Am Mittwoch triumphierte er in Courchevel als Solist, und das bei seiner ersten Tour de France. "Er hat viel Potenzial für die nächsten Jahre gezeigt", blickte Eurosport-Experte Voigt nach der Etappe im "Velo Club" optimistisch in die Zukunft.

Und: Der Mann vom Team AG2R Citroën, der schon bei der Tour de Suisse ein Teilstück für sich entschied, habe sein Limit noch längst nicht erreicht, meinte Voigt: "Er kann auch mal probieren, das Podium anzugreifen."

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Dort landete er bei der Tour 2023 zwar noch nicht im Gesamtklassement, in der Endabrechnung der Bergwertung schaffte es der 25-Jährige aber auf den zweiten Rang hinter Giulio Ciccone, der am Sonntag im gepunkteten Trikot in Paris einfahren wird.

"Goßartiges Solo": Gall siegt am höchsten Punkt der Tour

Quelle: Eurosport

Gall legt Fokus auf Klassement

Einen Angriff auf den Italiener vermied Gall auf dem vorletzten Teilstück am Sonnabend. Auch, um seine Position im Klassement nicht zu gefährden. "Er hätte alles riskieren müssen", erklärte Eurosport-Experte Bernie Eisel im "Velo Club". Stattdessen habe das Top-Ten-Resultat beim Tour-Debüt des Österreichers Priorität genossen.

Ohnehin wird es nicht Galls letzte Chance gewesen sein, sich bei der Frankreich-Rundfahrt eines der begehrten Trikots überzustreifen. Vielleicht sogar einmal das Gelbe.

Der Name Felix Gall dürfte seit den vergangenen drei Wochen in Frankreich zumindest den meisten Fans ein Begriff sein.

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Quelle: Eurosport

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