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Tour de France 2023, Liveticker 1. Etappe | Kampf um Auftaktsieg und Gelbes Trikot

Tour de France
1. Etappe | Wellige Etappe | Herren | 01.07.2023
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Guido Scholl

Update 01/07/2023 um 17:25 GMT+2 Uhr


13:21
2:35 Minute nach der Fluchtgruppe erreicht das Pulk die Bergwertung. Dort hat Alpecin - Deceuninck die Kontrolle übernommen. Vorn fährt das Quartett um Calmejane wieder zu Gregaard hin. Hoffentlich hat diese frühe Attacke am Anstieg keine Auswirkungen auf die Harmonie unter den Ausreißern. Aber sie sind alle neu bei der Tour außer natürlich Calmejane. Sie werden daher sicher alle erstmal froh sein, überhaupt vorn dabei zu sein.
13:18
Jonas Gregaard reißt aus. Der Uno-X-Profi will es wohl wie bei Paris-Nice im März das Bergtrikot übernehmen. Er gewinnt die Cote de Laukiz (3. Kategorie) und sichert sich zwei Zähler. Den verbleibenden Punkt holt Pascal Eenkhoorn.
13:14
Im ersten Anstieg hat Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) eine Lücke. Zwei Helfer lassen sich zurückfallen. Auch Guillaume Martin (Cofidis) war kurz distanziert. Er war auf dem Ersatzrad unterwegs, hatte demnach wohl einen Defekt.
13:11
Im Feld hat es zuletzt eine Reihe von Gegenangriffen gegeben. Daher ist der Abstand des Quintetts noch nicht allzu stark angewachsen. 170 Kilometer vor dem Ziel hat das Quintett 1.30 Minuten Polster.
13:09
Lilian Calmejans Stern ging im Jahr 2016 recht rasch auf, als er eine kurze Bergankunft der Vuelta gewann - als Ausreißer. Damals war der Franzose 23 Jahre alt. Als er 2017 eine Bergankunft der Tour abschoss - und das im Duell mit keinem Geringeren als Robert Gesink - wähnte so mancher Beobachter einen künftigen Protagonisten im Kampf ums Podium der Grand Boucle im Werden. Zumal Calmejane im Frühjahr mit viel Herz auch die Bergwertung bei Paris-Nizza für sich entschieden hatte. Doch in den folgenden Jahren stagnierte der heute 30-Jährige. Immerhin etablierte er sich als einer der Ausreißer vom Dienst im Peloton. Sein bestes Grand-Tour-Ergebnis ist Platz 30 bei der Frankreichrundfahrt 2018. 2021 belegte Calmejane Rang 33 bei der Vuelta.
13:01
Eine Gruppe um Lilian Calmejane (Intermarche - Circus - Wanty), Simon Guglielmi (Arkea - Samsic), Pascal Eenkhoorn (Lotto - Dstny), Jonas Gregaard (Uno-X Pro Cycling) und Valentin Ferron (Totalenergies) hat sich vom Feld gelöst. Dies geschah nach knapp drei Kilometern. Das Peloton lässt das Quintett offenbar ziehen. Der Vorsprung beträgt nach sechs Rennkilometern bereits 55 Sekunden.
12:55
Seit 12.54 Uhr ist die 110. Tour de France offiziell im Gange. Während die Startflagge geschwenkt wird, befindet sich ein Ex-Sieger ein Stück hinter dem Feld: Egan Bernal (Ineos Grenadiers). Aber der Kolumbianer ist voll im Bilde und hat keineswegs Probleme. Das Rennen wird auch nicht gleich mit großer Hektik gestartet. Die ersten Angriffe wirken eher wie Tests.
12:43
Etwas Statistik vor dem reellen Start: 32 Franzosen, 21 Belgier, 14 Spanier sowie Niederländer und 12 Australier stehen hier am Start. Dies sind die Top-Nationen. Aus Deutschland nehmen sieben Profis die Tour de France in Angriff.
12:35
Die Basken haben heute ihren eigenen Favoriten: Pello Bilbao vom Team Bahrain- Victorious. Der endschnelle Kletterer hat bereits Jungs wie Julian Alaphilippe im Endspurt geschlagen.
12:32
Der neutralisierte Start der ersten Etappe ist erfolgt. Das Pulk rollt jetzt geschlossen durch Bilbao. Der Himmel ist bedeckt, trotzdem strahlt so mancher Starter. Unter anderem die Jungs von Uno-X, von denen die meisten ja Neulinge bei der Grand Boucle sind. Doch bei vielen Fahrern ist auch etwas Anspannung zu verspüren. Hier haben wir noch einmal eine ausführliche Vorschau auf den heutigen Parcours:
INFO
Gestartet wird die Etappe - nach einer etwa 25-minütigen neutralisierten Phase - um 12.55 Uhr in Bilbao, wo sie zwischen 17.15 und 17.42 Uhr auch endet. Wir sind von Beginn an im LIVE-Ticker dabei. Mehr Hintergründe zur Tour de France gibt es auf unserer Sonderseite zum Rennen:
INFO
Drei Bergpreise der 3. sowie je einer der 2. und 4. Kategorie stehen den Jungs zum Auftakt im Weg. Generell dürfte bereits auf den ersten drei Teilstücken im Baskenland heftig um das gepunktete Berg-Trikot gerungen werden. Ein nettes Polster vor dem Hochgebirge winkt dort all jenen, die mit Ambitionen in dieser Sonderwertung ins Rennen gehen. Zurück zur ersten Etappe: An den recht dicht aufeinander folgenden Anstiegen Cote de Vivero (2. Kategorie) bei Rennkilometer 155 und Cote de Pike (3. Kategorie) bei Kilometer 169 dürften die Protagonisten samt ihren Teams packende Action liefern. Auch die Gesamtfavoriten sind dort gefragt. Stärke, Taktik und ein wenig Glück werden den Ausschlag darüber geben, wer in diesem Jahr als erstes eine Portion Tour-Ruhm erntet.
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Tour-Strecke, 1. Etappe: Schwerer Auftakt im Baskenland

INFO
Den Fahrern steht am Samstag eine ungewöhnliche Auftakt-Etappe bevor. 182 hügelige Kilometer rund um Bilbao sehen Sprinter wie Fabio Jakobsen (Soudal - Quick Step), Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninc) und Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) zunächst im Nachteil. Gut möglich, dass sich Wout Van Aert (Jumbo - Visma) durchsetzt und sich damit im Kampf um das Grüne Trikot in die Pole-Position bringt. Mit dem Tagessieg liebäugeln aber auch Mathieu Van der Poel (Alpecin - Deceuninck) und Julian Alaphilippe (Soudal - Quick Step) sowie Mads Pedersen (Lidl – Trek). Sie alle werden genauso wie die frühen Ausreißer vom Traum des Gelben Trikots gleich zu Beginn der Grand Boulce beflügelt sein. Apropos Grün: Das sind die aussichtsreichsten Anwärter:
INFO
Willkommen zur 110. Tour de France. Monatelang ist über das bevorstehende Duell zwischen Vorjahressieger Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) und dem zweifache Gewinner Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) diskutiert worden. Nun geht es endlich los. Doch wer weiß, ob nicht auch andere Klassementfahrer in den Kampf um den Gesamtsieg der Großen Schleife eingreifen können? Für Spannung ist allemal gesorgt, denn auch Top-Leute wie Jai Hindley (Bora - hansgrohe) und Enric Mas (Movistar) gehen gut vorbereitet an den Start. Was Ex-Toursieger Egan Bernal (Ineos Grenadiers) nach einem zunächst sturzgeprägten, zuletzt dann aber soliden Formaufbau wird leisten können, ist eine der weiteren spannenden Fragen beim Grand Départ. Und dann wäre da noch David Gaudu (Groupama - FDJ) als Lokalmatador, der zuletzt in der Vorbereitung aber schwächelte.
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Fotocredit: Getty Images