Tour de France live im Ticker, 7. Etappe: Chance für Sprinter um Bauhaus, Cavendish und Philipsen in Bordeaux

Morgen stehen 201 Kilometer nach Limoges auf dem Plan. Könnte wieder eine Sprintankunft werden, doch die letzten Kilometer sind wellig. Die Etappe startet 12:30 Uhr, da sind wir dann auch wieder dabei. Bis dahin.

In sämtlichen Wertungen gibt es keine Veränderungen. Gelb bleibt bei Vingegaard, Grün bei Philipsen, der seinen Vorsprung weiter ausbaut. 215 Punkte hat er auf dem Konto, sein ärgster Verfolger Coquard mit 127 Zählern kaum die Hälfte. Cavendish auf Rang drei ist noch zweistellig. Das Bergtrikot bleibt bei Neilson Powless (EF Education EasyPost), Weiß bei Tadej Pogacar (UAE Team Emirates).

Es sieht aber so aus, als bliebe alles so, wie es ist. Damit ist Girmay Dritter, Luca Mozzato (Arkea - Samsic) Vierter, dann kommt Groenewegen. Vor Meeus und Bauhaus.

Aber ob hier alles bleibt, wie es ist? Da waren wieder ein paar Wellen und Schubser dabei, auch Philipsen hat etwas gedrängelt. Das wird noch spannend. Ansonsten wäre das der dritte Sieg für Belgier.

Van der Poel zieht wieder für Philipsen an, doch der fällt dann zurück, wa reingeklemmt. Groenewegen wird ach vorne gefahren und mischt auch mit, wird aber ebenfalls abgestellt. Und plötzlich ist das Girmay mit Cavendish am Hinterrad. Der Brite hat völlig freie Fahrt, nimmt aber 100 Meter vor dem Ziel nochmal eine Umdrehung raus. Und dann ist plötzlich Philipsen wieder da, der nochmal an Cavendish vorbeispringt und in Bodeaux gewinnt! Cavendish verpasst den Rekord und das Märchen als Zweiter. Heute vor 16 Jahren war der Brite seine erste Etappe bei der Tour gefahren, den Prolog in London schloss er als 69. ab.

Vingegaard ist noch auf Rang 2, obwohl die Klassementfahrer jetzt durch die Erweiterung der 3-Kilometer-Regel sicher wäre. Erst 2600 Meter vor dem Ziel nimmt er raus, damit verschleppt sich auch das Tempo im Feld. Und die Straßen werden eng. Alpecin vorne, Jakobsen ist alleine.

Latour ist der letzte verbliebene Ausreißer, Peters ist gestellt. Aber vier Kilometer vor dem Ende ist auch er gestellt. Im Feld übernehmen jetzt wieder die Sprinterteams das Kommando.

Kreisverkehre machen es dem Feld gerade nicht gerade einfach. Das Feld ist lang gezogen, sieht nicht wirklich organsiert aus. Die letzten zehn Kilometer stehen auf dem Programm. 25 Sekunden noch für die Ausreißer.

Bereits sicher: Gugliemi ist der aktivste Fahrer der Etappe.

Das Spitzenduo verteidigt wacker einen Vorsprung, hat jetzt noch 40 Sekunden, da noch 13 Kilometer zu fahren sind. Das Gelbe Trikot und sein Team sind jetzt weit vorne, daneben Ineos Grenadiers. Und Astana. Und Soudal. Und Lotto. Es ist verdammt eng.

Jetzt sind es noch 20 Kilometer bis ins Ziel der 7. Etappe. Eine Minute haben Latour und Peters noch Vorsprung vor dem Feld, in dem jetzt Astana und Soudal führen.

Alpecin-Deceuninck und Soudal - Quick-Step organisieren jetzt die Führung, auch Bora - hansgrohe ist weit vorne. Lotto Dstny hat sich erstmal zurückfallen lassen.

Jetzt sind es noch 30 Kilometer. Langsam aber sicher wird das Finale eingeläutet. 50 Sekunden noch für die Ausreißer, hinten wird das Gedränge an der Spitze immer größer.

Das Ausreißerduo hat sich jetzt nochmal etwas absetzen können, etwas mehr als eine Minute beträgt der Vorsprung nun wieder. 35 Kilometer sind es noch bis Bordeaux.

Gugliemi kann den anderen beiden nicht folgen und wird vom Hauptfeld gschluckt. Latour sicherte sich den einzigen Punkt des Tages.

Der Weg auf den Hügel der 4. Kategorie ist recht verschlungen und mit einigen Engpässen versehen, deswegen ist es jetzt im Feld etwas nervös. Für die Spitze, die noch 40 Sekunden Vorsprung hat, sind es noch 1000 Meter.

Wir nähern uns jetzt der Bergwertung an der Cote de Béguey, die 39 Kilometer vor dem Ziel abgenommen wird. Sechs sind es noch bis dahin.

Die Teams aus der Gesamtwertung haben jetzt die Führungsarbeit übernommen. Ineos Grenadiers mischt da jetzt mit. Auch Uno-X, wobei die auch Interessen mit Alexander Kristoff im Sprint haben.

Das Astana-Trio hängt immer noch fast eine halbe Minute hinter dem Feld, hat jetzt aber prominente Unterstützung bekommen. Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) hat ebenfalls sein Rad gewechselt und nun bei Cavendish angedockt.

Cavendish hinter dem Feld, wechselt das Rad. Das Tempo im Feld ist gerade nicht ganz ohne, zwei Helfer fahren ihn wieder ins Feld.