Tour de France: Messer-Angreifer bedroht Zuschauer bei Etappen-Finale in Rouen - Polizei schießt Verdächtigen an

Am Rande der vierten Etappe der Tour de France ist eine Katastrophe offenbar im letzten Moment verhindert worden. Wie die Staatsanwaltschaft in Rouen am Abend mitteilte, hatte ein Mann Passanten mit einem Messer bedroht, ehe er einen Polizisten angriff. Anschließend hätten Polizeikräfte einen Schuss auf den Mann abgegeben. Der Verdächtige sei geflohen, wenig später aber festgenommen worden.

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Quelle: Eurosport

Der Verdächtige habe unweit des Ankunftsorts in Rouen am Cimetière Monumental de Rouen, dem größten Friedhof der Stadt, Zuschauer der Etappe bei der Tour de France mit einem Messer bedroht, berichtet "Le Parisien" unter Berufung auf Polizeiquellen.
Eine Passantin, die angegriffen geworden sei, habe daraufhin die Polizei alarmiert. Staatsanwalt Sébastien Gallois bestätigte den Vorfall in einer Erklärung.
"Die Polizisten verfolgten ihn und versuchten, den Angeklagten zu überwältigen, der daraufhin einem der CRS einen Messerstich in den Oberkörper versetzte. Dank seines Brustpanzers blieb der Polizist unverletzt. In der gleichen Zeit gab ein anderer CRS, der seinen Kollegen angegriffen sah, einen Schuss aus seiner Dienstwaffe ab", hieß es in dem Statement.
CRS steht für Compagnies Républicaines de Sécurité (deutsch: Republikanische Sicherheitskompanien), die der nationalen Polizei unterstehen und häufig bei Großveranstaltungen zum Einsatz kommen.

Verdächtiger psychisch auffällig

Der Verdächtige sei durch den Schuss aus der Dienstwaffe leicht am Bein verletzt und anschließend festgenommen worden. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes an einem Polizeibeamten eingeleitet
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittlungen war der Verdächtige 21 Jahre alt und hatte eine psychologische Vorgeschichte. Er stand auf der Liste der gesuchten Personen (FPR) und war am 24. Juni 2025 aus einem Krankenhaus geflohen.
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Quelle: Eurosport


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