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Unfallursache von Bjorg Lambrechts tödlichem Sturz in Polen geklärt

Andreas Schulz

Update 29/08/2019 um 12:18 GMT+2 Uhr

Die Ursache des tödlichen Sturzes von Bjorg Lamprecht bei der Polen-Rundfahrt ist geklärt - und macht die schreckliche Geschichte noch tragischer. Der Belgier erlag am 5. August inneren Blutungen, die er sich bei dem Unfall auf regennnasser Straße zugezogen hatte. Der 22-Jährige war so unglücklich auf eine Betonkante gestürzt, dass er einen Lebrriss erlitt und im Krankenhaus verstarb.

Bjorg Lambrecht - Lotto-Soudal

Fotocredit: Getty Images

Die Behörden in Polen hatten nach dem Unfall Ermittlungen aufgenommen, nun wurde ein Zwischenergebnis präsentiert. Auslöser des Sturzes sei einer der flachen Fahrbahnrefletoren gewesen, mit denen die Straße versehen ist. Lambrecht sei gegen den 10x10 Zentimeter großen und 1,8 Zentimeter hohen Reflektor gefahren und habe dadurch das Gleichgewicht verloren, so Staatsanwältin Malwina Pawela-Szendzielorz:
Zwei Fahrer, die hinter ihm waren, sahen, wie er durch den Reflektor die Kontrolle über sein Rad verlor. Er fuhr erst nach rechts, dann nach links und stürzte dann. Es ist traurig, dass ausgerechnet ein Reflektor, der die Sicherheit auf der Straße erhöhen soll, der Grund für eine solche Tragödie ist.
Bjorg Lambrecht zählte zu den größten belgischen Talenten. Der am 2. April 1997 in Gent geborene Flame wurde zur Saison 2018 Profi bei Lotto-Soudal und gewann in seiner ersten Saison eine Etappe der Tour des Fjords.
Im Herbst 2018 wurde er im WM-Straßenrennen der U23 in Innsbruck Zweiter hinter dem Schweizer Marc Hirschi. 2019 machte er als Gesamtzwölfter und Sieger der Nachwuchswertung des Critérium du Dauphiné im Juni auf sich aufmerksam und glänzte zuvor bei den Ardennen-Klassikern Amstel Gold Race (6.) und Flèche Wallonne (4.).
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